Dortmunder Laden nahezu leergekauftWie beim Klopapier: Kunden stehen wieder Schlange

Neuer Inhalt (11)

Das Fahrrad wird in der Corona-Krise immer beliebter. (Symbolfoto)

Dortmund – Frühling, Sonne, Sonnenschein. Trotz Coronakrise wollen sich die Deutschen bewegen und an die frische Luft. Was bietet sich dafür besser an als ein Fahrrad?

  • Ansturm auf Dortmunder Fahrrad-Händler
  • Kunden stehen Schlange
  • Immer mehr Menschen steigen aufs Rad um

Hier lesen Sie mehr: 11 Tipps, was sie im Rheinland trotz Corona unternehmen dürfen

Was zu Beginn der Coronakrise das Klopapier war, ist jetzt das Fahrrad. Zumindest scheint das so in Dortmund-Kley zu sein. Dort bilden sich beinahe täglich vor dem Fahrradgeschäft „fahrrad.de“ große Kundenschlangen. Und alle haben nur ein Ziel: Ein Fahrrad kaufen.

Alles zum Thema Corona

Außer Fahrradfahren ist kaum etwas möglich

Filialleiterin Wiebke Landwehr freut es. Gegenüber den „Ruhr-Nachrichten“ sagt sie: „Die Kunden haben es geschafft, uns innerhalb von vier Wochen fast leer zu kaufen. Wir kommen mit dem Aufbau der Räder kaum noch nach.“

Hier lesen Sie mehr: Urlaub am Rhein statt am Mittelmeer: Radeln entlang der Wasserburgen-Route rund um Bonn

Die 30-Jährige ist der Meinung, dass der jetzige Boom auf ihre Fahrräder auch durch die Coronakrise kommt. „Es ist immer noch einiges nicht möglich. Also fahren die Leute Rad.“

Fahrräder sind das neue Klopapier 

Da der Andrang auf ein Fahrrad so groß ist, gibt es nicht immer das gewünschte Modell in der gewünschten Farbe. Das wissen auch die Kunden, sind aber kompromissbereit. Ob beim Modell, der Farbe oder der Marke. Es scheint fast so, als sei es ihnen egal, was für ein Zweirad sie kaufen können. Hauptsache sie kriegen noch eines.

„Es gibt durchaus Parallelen zum Klopapier. Nach dem Motto: Wenn das Zweilagige nicht mehr da ist, nehme ich das Vierlagige“, vergleicht Landwehr den Run auf ihre Fahrräder mit den Hamster-Käufen an Klopapier zu Beginn der Coronakrise. (mir)