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Rätsel um Fund in NRWUralte Münze zufällig auf Acker entdeckt

Dortmund Münze

Außergewöhnlicher Fund in NRW: In Dortmund wurde diese Münze aus Silber auf einem Acker entdeckt – sie ist uralt. 

Dortmund – Sensationeller Fund in NRW: Ein Hobby-Denkmalpfleger hat eine Silbermünze mit Prägung aus dem 13. Jahrhundert auf einem gepflügten Acker in Dortmund entdeckt. Doch noch gibt das Stück Rätsel auf...

  • Dortmund: Denkmalpfleger findet Silbermünze
  • Fund aus dem 13. Jahrhundert auf einem Acker
  • Stadt Dortmund bezeichnet Fund als „echte Rarität“

Die Stadt bezeichnet den glücklichen Fund, der vor wenigen Wichen gemacht worden war, als „eine echte Rarität“. Münz-Funde mit einer solchen Prägung seien sonst nur aus Nachbarorten bekannt.

Münze in Dortmund gefunden: Denkmalpfleger entdeckt Rarität zufällig mit Metalldetektor

Mit einem Metalldetektor hatte der Denkmalpfleger die einzigartige Münze zufällig vor einigen Wochen auf einer Ackerfläche gefunden. Wie „Bild“ berichtete, hatte der Finder zunächst nicht mit einem solchen Glückstreffer gerechnet. „Meistens ist es ja nichts Besonderes – ein Kronkorken oder ein Stückchen Stanniolpapier“, so der Denkmalpfleger. Doch diesmal war das anders – an einer Ackerkrume klebte eine lehmverschmierte Münze.

Die Silbermünze ist lediglich einen Millimeter dick und wiegt nur 1,35 Gramm. Auf der einen Seite ist ein thronender Herrscher mit Lilien-Zepter und Reichsapfel zu erkennen. Die andere Seite präsentiert einen bärtigen Kopf in einem Dreieck mit drei Kreuzen û offenbar den heiligen Reinoldus.

Rätsel um Münze in Dortmund: Schrift nicht mehr ganz lesbar

Die Stadt Dortmund äußerte sich in einer offiziellen Pressemitteilung: „Es ist dem weichen Silber und dem langen Umlauf des Geldstückes geschuldet, dass die Silbermünze an den Rändern stark abgerieben ist. So lässt sich die Umschrift nicht mehr vollständig lesen.“

Auf der Seite mit dem abgebildeten Herrscher soll „RVDOLF VSREX “geschrieben stehen. Auf der Gegenseite konnte der Satz „TREM ONIA CIVI“ identifiziert werden. Dies deutet auf einen Dortmunder Denar oder einen Pfennig aus der Regierungszeit von Kaiser Rudolf von Habsburg (1273-1291) hin. Um welche Münze es sich genau handelt, ist jedoch noch ein Rätsel.

Seit dem späten 10. Jahrhundert gab die königliche Münzstätte in Dortmund Münzen mit verschiedener Prägung heraus. So etwa Denare, Hälblinge und Pfennige. Besonders der Pfennig hatte in diesem Zeitalter einen hohen Wert – so konnte man mit einem Pfennig beispielsweise zwei Brote oder sogar zweieinhalb Pfund Ochsen-Fleisch kaufen.

Ob sich noch mehr mittelalterliche Raritäten auf dem Dortmunder Acker befinden, bleibt abzuwarten. (lg)