Down Under in DortmundFeuerwehr wird zu besonders kuriosem Einsatz gerufen

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Eine Verfolgungsjagd der etwas anderen Art lieferten sich die Dortmunder Feuerwehrleute mit zwei ausgebüxten Kängurus im Grävingholzer Wald. Schlussendlich konnten die Einsatzkräfte die Tiere aber zurück auf ihre Weide bringen.

von Niklas Brühl (nb)

Dortmund – Down Under im Ruhrgebiet: Solch einen Einsatz hat die Dortmunder Feuerwehr wohl auch nicht alle Tage zu bewältigen: Denn am Mittwochmittag (5. Mai) ging in der Leitstelle ein Anruf einer Spaziergängerin ein, die ein wildes Tier im Grävingholzer Wald entdeckt hat – und nicht irgendein wildes Tier, sondern ein Känguru.

  • Dortmund: Zwei Kängurus waren im Grävingholzer Wald unterwegs
  • Die Beuteltiere waren zuvor von ihrer Weide ausgebüxt
  • Schlussendlich konnte die Dortmunder Feuerwehr die Tiere wieder einfangen

Als die Feuerwehrleute dann zwischen den Bäumen Ausschau hielten, bestätigte sich der Verdacht. Viel mehr noch waren sogar zwei Kängurus in dem Wald unterwegs.

NRW: Nach einer kurzen Verfolgungsjagd brachten die Einsatzkräfte die Kängurus zurück auf die Weide

Die beiden Tiere waren wohl von einer eingezäunten Weide ausgebüxt, auf der sie zusammen mit fünf weiteren Artgenossen leben. Damit die Kängurus nicht die umliegenden Straßen erreichten, und dort die Verkehrsteilnehmer oder sich selbst in Gefahr bringen konnten, versuchten die Einsatzkräfte, die beiden Beuteltiere einzufangen.

Nach der Flucht über ein Privatgrundstück und einem lockeren Sprung über einen Gartenzaun scheiterten die ersten Versuche, die Tiere wieder auf ihre Weide zurückzubringen. Doch dann entfernte ein Feuerwehrmann ein zuvor schon loses Zaunelement des Känguru-Geheges und die andern Einsatzkräfte trieben die Kängurus in diese Richtung. Damit war der Ausflug auch beendet und die Tiere wurden so wieder an den Eigentümer übergeben. (nb)