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DetmoldVater schüttelt Säugling zu Tode: Gericht glaubt seiner Erklärung nicht

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Das Urteil des Landgerichtes: Der Vater habe dem Baby ein schweres Schädeltrauma zugefügt und Körperverletzung mit Todesfolge begangen. Das Foto zeigt den Angeklagten (l), der zu Prozessbeginn am 7. September im Landgericht neben seinem Verteidiger Jerrit Schöl wartet.

Detmold – Nach dem Tod eines nur drei Monate alten Säuglings ist der Vater des Jungen in Detmold zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt worden.

  • In Detmold wurde ein Vater zu einer Haftstrafe verurteilt.
  • Der Mann hatte seinem Baby schwere Verletzungen zugefügt, die zum Tode führten.
  • Der Angeklagte sprach von einem Unfall.

Landgericht Detmold: Vater tötet Säugling – zu Haftstrafe verurteilt

Er habe dem Baby durch heftiges Schütteln ein schweres Schädeltrauma zugefügt und Körperverletzung mit Todesfolge begangen, urteilte das Landgericht Detmold am Mittwoch (30. September).

Der Angeklagte hatte in dem Prozess von einem Unfall gesprochen. Er habe sich mit dem Baby auf das Sofa fallen lassen, dabei sei der Junge auf der Fensterbank aufgeschlagen.

Für dieses Geschehen unter seiner Aufsicht habe der Mann zum Ende des Verfahrens die Verantwortung übernommen, schilderte eine Gerichtssprecherin. Das Landgericht sei der Unfall-Version ausdrücklich nicht gefolgt und habe den Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Der Säugling war kurz nach dem Vorfall in einer Klinik gestorben.

Detmold: Vater wegen schwerer Misshandlung seines Babys angeklagt

Der 26-Jährige war wegen schwerer Misshandlung seines im Dezember 2019 geborenen Sohnes angeklagt worden.

Er soll dem Baby auch zwei Rippen nahe der Wirbelsäule gebrochen und ihm eine Fraktur des linken Oberarms zugefügt haben, hatte es in der Anklage geheißen.

In diesen beiden Fällen war aber nach Ansicht des Gerichts ein Unfallgeschehen nicht auszuschließen. Verurteilt wurde der Vater daher „nur“ wegen des schweren Schädeltraumas. (dpa)