Unmittelbar vor der WahlFDP-Direktkandidat in NRW-Stadt gestorben, Stimmen ungültig
Detmold – Ein Direktkandidat der FDP in Detmold ist gestorben. Er war für den Stadtrat aufgestellt worden, wie die Stadt am Samstag mitteilte.
Ein Ersatzkandidat müsse erst noch von der Partei benannt werden. Deshalb muss in dem Wahlbezirk der Stadtrat nun neu gewählt werden. Ein Termin dafür sei noch nicht gefunden.
- Direktkandidat der FDP Detmold kurz vor der Wahl verstorben
- Wahlen können zum Teil durchgeführt werden
- Neuwahlen im Wahlbezirk 2 für den Stadtrat
Detmolds OB: „Ich bin sehr betroffen“
Wie die Stadt Detmold auf ihrer Homepage mitteilte, handelt es sich bei dem verstorbenen Politiker um den Direktwahlkandidaten des Wahlbezirk 2 Innenstadt/Nord.
„Von dem Todesfall bin ich sehr betroffen. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen des verstorbenen Kandidaten“, so Bürgermeister Rainer Heller.
Detmold: Todesumstände von FDP-Politiker unbekannt
Die Stadt stellt jedoch klar, dass die Wahlen zum Bürgermeister, Landrat und Kreistag wie geplant am 13. September stattfinden können.
Die Neuwahl betrifft im Wahlbezirk 2 ausschließlich die Wahl für den Stadtrat. Stimmen, die bereits per Briefwahl abgegeben wurden, sind laut der Stadt Detmold somit ungültig.
Genauere Umstände zum Tod des Kandidaten gab die Stadt nicht bekannt. (mie/dpa)