Düsseldorf – Die britische Mutation des Coronavirus ist nun auch nachweislich in Nordrhein-Westfalen angekommen.
- Britische Virus-Mutation erstmals in NRW angekommen
- Sie wurde bei einem Mann aus Viersen nachgewiesen
- Die Mutation soll deutlich ansteckender als die bisher bekannte Version sein
„Das Landeszentrum Gesundheit ist gestern Nachmittag vom RKI telefonisch darüber informiert worden, dass die aus Großbritannien bekannte Mutation des Coronavirus bei einer Person aus dem Kreis Viersen und damit erstmals auch in NRW nachgewiesen worden ist“, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Dienstag, 29. Dezember, auf Anfrage mit.
Coronavirus-Mutation: Mann aus Viersen infiziert und inzwischen wieder genesen
Das örtliche Gesundheitsamt gehe dem Fall mit der neuen Zusatzinformation nun weiter nach.
Wie der Kreis Viersen mitteilte, handelte es sich bei dem Infizierten um einen 58-Jährigen, der Anfang Dezember erkrankt und inzwischen bereits wieder genesen sei. Der Mann habe sich nicht in Großbritannien, sondern bei einem Kollegen aus Tschechien angesteckt.
In den vergangenen Tagen war die mutierte Coronavirus-Variante B.1.1.7 auch schon bei Patienten in Baden-Württemberg und Niedersachsen nachgewiesen worden. Sie ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern deutlich ansteckender als die bisher bekannte Version. (dpa)