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Geld für NRW-BetriebeAb sofort bis zu 25.000 Euro wegen Corona-Krise beantragen

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Corona trifft auch die Wirtschaft in NRW hart: Viele kleinere Betriebe verdienen aktuell kein Geld wegen der Krise. Ab sofort gibt es aber Geld – wer einen Antrag beim Land NRW online stellt, der bekommt bis zu 25.000 Euro. Unser Symbolbild zeigt eine Frisörin aus Erfurt im Jahr 2014.

Düsseldorf – Kleine Betriebe, Selbstständige und Freiberufler können ab Freitag, 27. März, erstmals online Hilfsgelder von Bund und Land beantragen. 

  • Für Betriebe und Freiberufler gibt es ab 27. März 2020 Geld vom Staat in der Coronakrise
  • Anträge erfolgen ausschließlich über das Internet
  • Schon Anfang der nächsten Woche soll es die ersten Auszahlungen geben

Das gilt, wenn sie durch die Corona-Krise Einbußen erlitten haben und in wirtschaftliche Probleme geraten sind.

Corona-Krise: Geld für Betriebe in NRW ab 12 Uhr am 27. März

Anträge können ab 12 Uhr nur in digitaler Form über die Seite www.wirtschaft.nrw/corona gestellt werden. Die Formulare seien knapp und klar formuliert und würden zügig bearbeitet. Dementsprechend soll es relativ unkompliziert sein, einen Antrag allein (ohne behördliche Hilfe) auszufüllen.

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„In den nächsten Tagen wird das erste Geld fließen", sicherte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im WDR-Fernsehen zu (hier lesen Sie mehr). Außerdem gebe es Steuerstundungen, Steuervorauszahlungen an den Fiskus würden angepasst oder eingestellt und es gebe sehr zinsgünstige Kredite.

Zuschüsse für NRW-Betriebe: Wer bekommt welchen Betrag?

Während der Bund Kleinunternehmen direkte Zuschüsse von 9000 beziehungsweise 15.000 Euro gewähren will, stockt das Land NRW dieses Programm noch auf. Hier eine kleine Übersicht:

  • Betriebe mit bis zu fünf Angestellten sollen innerhalb der nächsten drei Monate 9000 Euro beantragen können
  • Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten 15.000 Euro
  • 25.000 Euro für Antragsberechtigte mit bis zu 50 Beschäftigten

Wichtig: Die Unternehmen müssen dabei nachweisen, dass sie auf behördliche Anordnung bis auf Weiteres geschlossen bleiben müssen, ihr Umsatz extrem rückläufig ist oder ihre vorhandenen Mittel nicht ausreichen, um die Kosten zu decken.

Geld für Betriebe in NRW: In wenigen Tagen soll es fließen

Für die Auszahlung sind die fünf Bezirksregierungen in NRW zuständig – deren Mitarbeiter hätten sich bereiterklärt, auch am Wochenende zu arbeiten. Das sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP).

Schon Anfang der kommenden Woche sollten bereits die ersten Zahlungen erfolgen. Das ist wichtig, da viele Betriebe zum Monatswechsel Mieten und Gehälter zahlen müssen. Rund drei Viertel der NRW-Betriebe seien nach Schätzungen von der Corona-Krise stark oder sehr stark betroffen, hatte Pinkwart gesagt. (dpa/dok)