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CoronaNRW-Schulministerin erklärt, wie es ab Montag mit dem Unterricht laufen soll

Yvonne Gebauer muss Präsenzunterricht in NRW aufgeben

Hatte sich extrem an den Präsenzunterricht geklammert: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer muss jetzt klein beigeben. Landesvater Laschet hat entschieden, dass Schüler ab 14. Dezember 2020 zu hause bleiben können. Das Foto entstand im Oktober 2020.

Düsseldorf – Paukenschlag in NRW: Für die rund 2,5 Millionen Schüler endet kurzfristig am schon am Montag, 14. Dezember, die Präsenzpflicht im Klassenraum der Schule. Ein harter Rückschlag für Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) – sie hatte den Präsenzunterricht trotz Pandemie bis zuletzt verteidigt. Doch welche Regeln gelten jetzt ohne normalen Unterricht? Eine Übersicht.

  • Steigende Fallzahlen in NRW haben jetzt Konsequenzen
  • Ab Montag, 14. Dezember, endet die Präsenzpflicht im Klassenraum der Schule, die Ferien werden verlängert
  • Welche Regeln gelten jetzt für Schüler?

Grundsätzlich gilt: Die Schulen werden nicht komplett geschlossen, auch der Unterricht findet statt.

Hinweis: In der Überschrift hatten wir in einer ersten Version versehentlich geschrieben, dass kein Unterricht mehr stattfindet.

Gebauer kündigte am Freitag (11. Dezember) in Düsseldorf an. „Alle Schulen bleiben offen, Unterricht findet statt", betonte die Ministerin. Jedoch sollen möglichst viele Schüler nicht in die Schulen kommen.

Kurz zuvor hatte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bereits die Kernpunkte auf einer Pressekonferenz genannt. Dort kündigte Laschet auch einen harten Lockdown für NRW an.

Schule in NRW: Die neuen Regeln in der Übersicht

Der kurzfristige Sinneswandel zum Unterricht lässt neue Regeln entstehen. Eine Übersicht mit den wichtigsten Infos zur Schule in NRW für Schüler und Eltern:

  • Bei Schülern der unteren Jahrgänge bis Stufe sieben haben die Eltern die Wahl, ob die Kinder in der Schule oder von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen.
  • Für ältere Schüler ab Klasse acht wird das Lernen vollständig auf Distanz umgestellt.
  • Nach den Weihnachtsferien wird es zwei zusätzliche unterrichtsfreie Tage geben, sodass bis zum 10. Januar 2021 schulfrei ist.
  • Für Klassenarbeiten und Klausuren, die in der kommenden Woche fest eingeplant und nicht verschiebbar sind, müssen Schüler in die Klassenräume kommen.

Gebauer wollte den Präsenzunterricht unbedingt erhalten – dafür kassierte sie harte Kritik von Schülern, Lehrern und Eltern. Das Hauptargument der Kritiker: Die Ansteckungsgefahr.

Gebauer hatte stets betont, es solle trotz Pandemie möglichst aus Gründen der Bildungsgerechtigkeit für alle beim Präsenzunterricht bleiben, nur in Einzelfällen „schulscharf" digital unterrichtet werden. Das ändert sich nun durch die steigenden Fallzahlen komplett. (dok/dpa)