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Corona-Hilfe mies abgezocktBetrüger im Kreis Kleve machten sich die Taschen voll

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Betrüger aus dem Kreis Kleve erschlichen 72 Tausend Euro durch Corona-Soforthilfe-Antrag. (Symbolbild)

Kleve – Wegen mutmaßlichen Subventionsbetrugs bei Corona-Soforthilfen haben Polizisten am Freitag, 5. Juni, erneut zehn Objekte im Kreis Kleve durchsucht.

  • Polizei Kleve sucht nach Subventions-Betrügern
  • Betrüger erschlichen insgesamt 75.000 Euro durch Corona-Soforthilfe
  • Bei Durchsuchungen im Mai 2020 wurde schon Beweismaterial sichergestellt

Polzei Kleve sucht Corona-Soforthilfen-Betrüger

Die Aktion erfolgte nach diversen Strafanzeigen von Geldinstituten, sowie der Bezirksregierung Düsseldorf, teilte das federführende Polizeipräsidium Krefeld mit.

Beschuldigt würden 15 Personen in Rees, Goch, Emmerich, Issum, Geldern und Wachtendonk, so Polizei und Staatsanwaltschaft Kleve.

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Betrug um 72.000 Euro: Täter beantragten Corona-Soforthilfe

Die Verdächtigen sollen sich insgesamt 72.000 Euro erschlichen haben, 66.500 Euro davon seien aber bereits vorab durch Kontopfändungen eingezogen worden, hieß es in der Mitteilung.

Beamte der Polizei Krefeld, der Kreispolizeibehörde Kleve, sowie der Staatsanwaltschaft Kleve waren an dem Einsatz beteiligt.

Die Beschuldigten sollen mit unwahren Angaben Corona-Soforthilfen beantragt und entsprechende Zahlungen erschlichen haben.

Erste Durchsuchungen bereits Mitte Mai durchgeführt

Im Kreis Kleve hatten Ermittler bereits Mitte Mai eine größere Durchsuchungsaktion gestartet. Dabei hatten sie neben 16.500 Euro Bargeld auch Gold im Wert von 25.000 Euro beschlagnahmt (hier lesen Sie mehr).

Wie hoch der Betrag der illegal erworbenen Gelder ist und welche sonstigen Beweismittel diesmal beschlagnahmt wurden, stand am Freitag noch nicht fest.

Nicht das erste Mal: Corona-Betrüger bereits öfter unterwegs

Soforthilfe-Gelder wegen der Corona-Pandemie stehen in NRW nur Solo-Selbstständigen (9000 Euro) beziehungsweise Betrieben mit bis zu zehn Mitarbeitern (15.000 Euro) zu, deren Umsätze durch die Corona-Pandemie massiv eingebrochen sind.

Hier lesen Sie mehr: Neue Betrugsmasche mit NRW-Soforthilfe-Programm

Betrüger in früheren Fällen hatten das Geld beantragt und bekommen, obwohl sie schon vor der Krise nicht liquide gewesen waren.

Andere hatten die Soforthilfen, die zur Deckung der Betriebskosten dienen sollen, zweckentfremdet und etwa zum Kauf von Spielzeug genutzt. (dpa)