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Schausteller über WeihnachtsmärkteBesucher „wollen nicht nur eine Wollmütze kaufen“

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Schausteller lehnen das Alkoholverbot auf Weihnachtsmärkten ab. Einige Weihnachtsmärkte, wie der am Kölner Dom, den unser Symbolfoto aus dem Jahr 2018 zeigt, finden 2020 gar nicht erst statt.

Düsseldorf – Der Deutsche Schaustellerbund lehnt ein Alkoholverbot auf Weihnachtsmärkten in der Corona-Pandemie ab.

  • Politiker wollen Alkoholverbot auf Weihnachtsmärkten
  • Schausteller lehnen Alkoholverbot ab
  • Hygieneproblem während Corona-Pandemie

Weihnachtsmärkte: Glühweintrinken ist ein Ritual

„Natürlich ist das Glühweintrinken ritualisiert. Niemand geht nur auf den Weihnachtsmarkt, um eine Wollmütze zu kaufen“, sagte Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg der „Rheinischen Post“ vom Samstag.

Zuletzt hatten sich mehrere Politiker dafür ausgesprochen, Weihnachtsmärkte mit Hygienevorgaben zu erlauben, jedoch starke Beschränkungen beim Alkoholausschank verlangt.

Alles zum Thema Weihnachtsmarkt

Einige Weihnachtsmärkte, wie zum Beispiel der Weihnachtsmarkt auf dem Kölner Neumarkt, wurden bereits abgesagt.

Corona: Armin Laschet fordert Alkoholverbot auf Weihnachtsmärkten

So sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vor einer Woche der „Welt am Sonntag“, für die Weihnachtsmärkte seien „kluge Konzepte“ nötig „und man wird den Alkoholkonsum stark reduzieren müssen“.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) regte einen kompletten Alkoholverzicht an.

Weihnachtsmärkte werden zur Bewährungsprobe

Hakelberg sagte der „Rheinischen Post“, die Schausteller wüssten genau, dass die diesjährigen Weihnachtsmärkte eine Bewährungsprobe für die Volksfeste im kommenden Jahr seien, und wollten entsprechend restriktiv beim Ausschank vorgehen.

„Allen ist klar, dass die Ordnungsbehörden Dauergast auf den Weihnachtsmärkten sein werden und streng kontrollieren.“ Die Situation der Schausteller sei dramatisch, sagte Hakelberg weiter.

„90 Prozent der Unternehmer, die sonst im Sommer auf Volksfesten im Einsatz sind, beschicken auch die Weihnachtsmärkte. Was früher einmal ein Zubrot war, ist inzwischen wirtschaftlich extrem wichtig.“ Einige Schausteller hätten seit Herbst 2019 gar keine Einnahmen mehr und hielten sich nur mit Überbrückungshilfen über Wasser. (AFP)