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Corona in NRWLaumann: Keine Impfungen in Hausarztpraxen in den nächsten Wochen

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Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, gibt am Montag eine Pressekonferenz zum Impf-Fortschritt.

von Marion Steeger (MS)

Düsseldorf – NRW hat die erste Impfstoff-Lieferung von Astrazeneca bekommen. Mit dem dritten Impfstoff wird nach den Produkten von Biontech und Moderna geimpft. Details dazu und zum Impfstart am Montag, 8. Februar, gab NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) in Düsseldorf in einer Pressekonferenz ab 12 Uhr bekannt.

Die wichtigsten Aussagen von Karl-Josef Laumann lesen Sie  in unseren Ticker (unten).

  • NRW: Vorerst keine Impfungen bei Hausärzten
  • Impfzentren in NRW öffnen trotz Winter-Chaos wie geplant
  • Laumann hat für Vordrängelei bei Impfungen kein Verständnis

Das Gesundheitsministerium hat klargestellt, dass wegen des Wintereinbruchs in NRW kein Impftermin verloren geht. Die Impfzentren in Nordrhein-Westfalen würden trotz der aktuell teils extremen Witterungslage wie geplant am Montag öffnen, betonte das Ministerium. „Alle Impfberechtigten, die einen Termin vereinbart haben, können sich dort also wie vorgesehen gegen das Coronavirus impfen lassen.“ Die Impftermine sollten nach Möglichkeit eingehalten werden.

Corona in NRW: Pressekonferenz – Was sagte  Laumann am 8. Februar?

  • Impfzentren werden Arbeit aufnehmen, wird aber auch vom Wetter beeinträchtigt werden
  • Wir haben ab dieser Woche einen dritten Impfstoff zur Verfügung
  • Dr. Leidel hält es für eindrucksvoll, dass einige Impfstoff soweit entwickelt sind, dass die EMA sie zulassen konnte
  • Relativ rasche Entwicklung geht nicht zu Lasten der Sicherheit
  • Unter 65-Jährige bekommen präferiert Astrazeneca-Impfstoff
  • Wer heute seinen Impftermin nicht wahrnehmen kann, kann am Dienstag ins Impfzentrum kommen. 
  • Bei sechs Prozent der positiven Teste wird die britische Mutation festgestellt
  • Laumann: Habe für Vordrängelei überhaupt kein Verständnis
  • 20 Prozent weniger Impfstoff von Biontech, weil inzwischen sechs Impfdosen entnommen werden können und auch abgerechnet werden
  • Laumann macht sich Sorgen wegen der geringeren Wirksamkeit von Astrazeneca bei britischer Mutation
  • Es wird ein Gremium für Einzelfallentscheidungen für Impfungen geben
  • Dabei geht es um reine "medizinische Entscheidungen", so Laumann
  • In NRW wird in den nächsten zwei Wochen verstärkt in den ambulanten Bereichen geimpft
  • Entscheidungen für Änderungen der Impfreihenfolge sollten beim Bund getroffen werden
  • Wir halten uns an die Reihenfolge halten, die von der Ständigen Impfkommission vorgegeben ist
  • Für die Debatte über Lockerungen u.a. bei Schulen hat Laumann Verständnis
  • Impfungen in Hausarztpraxen: Schauen gerade, wie wir das sicher hinkriegen können und wie man das logistisch macht
  • "Für die nächsten Wochen sehe ich das nicht"
  • Arbeiten mit Hochdruck an einer besseren digitalen Ausstattung der Gesundheitsämter
  • Man sollte in Sachen Lockdown und Lockerungen "auf Sicht fahren"

Neben Minister Laumann nahm Dr. Jan Leidel, Facharzt für Virologie und Infektionsepidemiologie sowie öffentliches Gesundheitswesen, ehemaliger Leiter des Kölner Gesundheitsamts und früherer Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI), an dem Presse-Briefing teil. (MS)