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So soll es weitergehenNRW-Gesundheitsminister Laumann gibt Impf-Aussicht

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Karl-Josef Laumann, hier bei einer Pressekonferenz am 23. April in Düsseldorf, informiert am Mittwoch (5. Mai) über das weitere Vorgehen bei der Corona-Impfung.

Düsseldorf – Nordrhein-Westfalen öffnet schon ab dem morgigen Donnerstag (6. Mai) die Impfkampagne für weitere Berufsgruppen. Die Impfpriorisierungsgruppe 3 werde nun per Erlasse geöffnet, kündigte  Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf an.

  • NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gab ein Impf-Update
  • Ab morgen (6. Mai) können sich Menschen der Prioritätsgruppe 3 Impf-Termine buchen
  • Impf-Offensive in sozial-schwachen Stadtteilen soll voran getrieben werden

Termine können dann unter anderem von Impfwilligen vereinbart werden, die im Lebensmitteleinzelhandel, in der Justiz, der Steuerfahndung oder an weiterführenden Schulen beschäftigt sind. Das Gleiche gilt etwa auch für Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren sowie für Eltern schwer chronisch kranker Minderjähriger, die selbst nicht geimpft werden können.

Karl-Josef Laumann: Keine Angebote der Impf-Zentren für über 60-Jährige

In den Impfzentren werde es allerdings zunächst kein Angebot für über 60-Jährige außerhalb dieser speziellen Berufsgruppen geben, obwohl sie eigentlich derselben Priorisierungsgruppe 3 angehörten, erklärte Laumann.

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Sie könnten sich aber in den Arztpraxen mit Astrazeneca impfen lassen. Damit hätten sie einen guten Zugang zu einem wirksamen und für die Altersgruppe geeigneten Impfstoff.

Verschiedene Berufsgruppen und sozial-kritische Stadtteile sollen vorrangig geimpft werden

Ab der zweiten Maihälfte könnten zusätzlich Beschäftigte der Polizei sowie der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr sowie des Katastrophenschutzes einen Termin im Impfzentrum vereinbaren, kündigte Laumann an.

Auch die gezielten Impfungen in sozial benachteiligten Stadtteilen würden fortgesetzt. Ansonsten werde der Mai vor allem der Monat der Zweitimpfungen sein. Der schnelle Anstieg der Erstimpfungen im April werde sich so nicht fortsetzen lassen.

31 Prozent der Bevölkerung in NRW wurde mindestens einmal geimpft

In NRW sind nach Zahlen des Robert Koch-Instituts inzwischen 31 Prozent der Bevölkerung in NRW mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Vollständig geimpft sind in NRW laut den am Dienstag veröffentlichten Zahlen allerdings erst 7,9 Prozent in NRW. Das sind rund 1,4 Millionen von insgesamt fast sieben Millionen Geimpften im einwohnerstärksten Bundesland.

Wer vollständig gegen das Coronavirus geimpft ist oder bereits erkrankt war, profitiert in NRW bereits von ersten Erleichterungen.

Etwa im Einzelhandel müssen Geimpfte und Genesene seit Montag keinen negativen Schnelltest mehr vorweisen. Allerdings sind gewisse Fristen einzuhalten. Damit hatte NRW wie andere Bundesländer nicht auf den Bund gewartet, sondern schon vorher erste Lockerungen erlaubt. (dpa/nb)