Bonn – Ja, ist denn schon Weihnachten? In der Bonner Rheinaue steht seit Montag der erste „Wintermarkt“ des Jahres. Glühwein, Christbaumschmuck und Tannenduft inklusive.

Aber warum so früh? Und warum in der Rheinaue? Bonns OB Ashok Sridharan erklärt’s: Mit der Eröffnung des Wintermarktes sei man dem Wunsch der internationalen Delegierten und insbesondere dem Wunsch des Klimagipfel-Ausrichters Fidschi gefolgt.

Darum heißt es „Wintermarkt”

Man wolle den ausländischen Besuchern in Deutschland ein „Gefühl von Weihnachten“ vermitteln.

„Wir haben dabei jedoch bewusst auf den Namen »Weihnachtsmarkt« verzichtet, weil es zeitlich einfach noch zu weit von Weihnachten entfernt ist. Trotzdem wollen wir erreichen, dass alle, die möchten, hier ein bisschen Winteratmosphäre schnuppern können“, so der Oberbürgermeister.

Mini-Weihnachtsmarkt

Es ist ein klassischer Weihnachtsmarkt im Mini-Format: Würstchenbude, Glühweinstand, Kinderkarussell und Riesenrad – das war’s.

„Mehr Budenbetreiber ließen sich auf die Schnelle nicht finden, weil bereits zwei Tage nach Ende des Wintermarktes der Bonner Weihnachtsmarkt aufgebaut wird“, erklärte Rheinauen-Pächter Dirk Dötsch.

Freude auf Weihnachtsmärkte ist groß

Auch die Standbetreiber freuen sich über den Wintermarkt. „Das hier ist die Generalprobe für den großen Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz“, verrät uns Glühwein-Verkäuferin Ännie (21).

„Alle hier sind super motiviert und freuen sich, weil die Weihnachtsmarkt-Saison in diesem Jahr schon ein wenig früher beginnt.“

Vom 6. Bis zum 17. November haben die Besucher täglich von 11 bis 22 Uhr Zeit, um sich auf dem ersten Bonne Wintermarkt in Weihnachtsstimmung zu bringen.

(exfo)