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TroisdorfEinbrechern wird Labyrinth aus Getränkekisten zum Verhängnis – geschnappt

Bonn_Getränkekisten

Getränkekisten wurden den Einbrechern zum Verhängnis. Das Symbolfoto zeigt Kisten bei einem Händler in Köln.

von Marion Steeger (MS)

Troisdorf – Über diese Täter wird die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis noch lange schmunzeln. Wie heißt es so schön in der Pressemitteilung: „Eine glorreiche Einbrecherkarriere steht diesen beiden Herren vermutlich nicht mehr bevor."

Der Fall ist wirklich kurios: Am Hit-Markt in Troisdorf wurde am Sonntagmorgen, 15. November, der Alarm ausgelöst. Eine Polizeistreife rückte an, kontrollierte mit einem Mitarbeiter des Getränkemarktes das Geschäft.

Einbrecher verirren sich zwischen Getränkekisten

Sie stießen dabei auf zwei Männer, die auf den Getränkekästen standen und versuchten, aus dem Fenster zu klettern. Grund für die akrobatische Aktion: Die Einbrecher hatten den Ausgang zwischen den gestapelten Kisten nicht mehr gefunden!

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Mit dem Fahrrad waren die Täter – 44 und 47 Jahre alt – von Sankt Augustin aus nach Troisdorf gekommen, stiegen dann gegen 6.30 Uhr in den Getränkemarkt ein. Der Polizei erzählten sie später, dass ihnen der Einbruch so leicht gemacht wurde: Einige Tore und Türen hätten sich leicht öffnen lassen. Mit ein Grund: Das Tor zum Gelände des Getränkemarktes war nicht abgeschlossen, da es am Vortag Probleme mit dem Schloss gegeben hatte.

Einbrecher im Getränkehandel scharf auf Zigaretten

Scharf waren die Einbrecher aber nicht auf Flüssiges, sondern auf Zigaretten- und Tabakwaren. Davon hatten sich schon Beute im Wert von 5000 Euro in drei Säcken verstaut, zwei davon schon durchs Fenster nach draußen bugsiert. 

Die orientierungslosen Einbrecher wurden festgenommen, mussten mit auf die Wache. Weil ein Schnelltest gleich auf mehrere Drogen hingewiesen hatte, mussten die Männer zur Blutentnahme dann in eine Klinik.

Gegen geschnappte Einbrecher wird ermittelt

Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung der Täter konnten sie die Wache wieder verlassen. Wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls wird jetzt gegen sie ermittelt.