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Telekom Baskets BonnWieder gegen Alba Berlin verloren, doch nicht auf dem Spielfeld

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Noch konnte Neu-Coach Will Voigt bei den Baskets nicht viel bewegen - die Saison ruht.

Bonn – Die Telekom Baskets haben das nächste Duell gegen Alba Berlin verloren. Dieses Mal sogar mit 1.400.000 zu 3000. Dabei handelte es sich nicht um einen Leistungsvergleich auf dem Parkett, sondern um die YouTube-Klickzahlen für ihre Sportangebote im Netz.

Während die Berliner es mit ihrem Konzept „ALBAs tägliche Sportstunde“ vor zwei Wochen bundesweit in die Schlagzeilen schafften, zogen die Bonner neun Tage später mit „Baskets @ home“ nach. „Die aktuelle Lage in Deutschland erfordert neue, kreative Ideen. Denn auch ohne laufenden Sportunterricht sind Bewegung und körperliche Aktivität für Schülerinnen und Schüler wichtig. Damit sie weiterhin fit bleiben, bieten die Telekom Baskets Bonn gemeinsam mit der Deutschen Telekom und der Stadt Bonn nun eine digitale Lösung“, heißt es in der Pressmitteilung.

„Jeden Montag und Freitag erscheint um 15 Uhr auf der Facebook-Seite und dem YouTube-Kanal der Baskets eine neue Folge.“ Nur: Während Alba die Kids aus der Profi-Umkleidekabine mit vielen kompetenten Trainern zum Sport vor dem Bildschirm motiviert, entstehen die Videos der Bonner im Wohnzimmer von Coach Olaf Stolz. Und da die Berliner Verantwortlichen gleich mehrere Kameras für ihre täglichen Produktionen (Lange: 20–45 min.) nutzen und für Kinder unterschiedlicher Altersklassen ein durchdachtes Training anbieten, wirkt das Ganze entsprechend professionell.

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Telekom Baskets Bonn: Niedrige Klickzahlen im Netz

Das hochgeladene Angebot der Baskets (Länge: 7-8 min.) ist wiederum wenig ausgereift, was sich letztlich an den niedrigen Abrufzahlen widerspiegelt. Noch wichtiger: Die Übungen sind nicht ausreichend auf Schüler aller Leistungsklassen zugeschnitten, vielmehr werden teilweise Aufgaben gestellt, die für viele Kinder koordinativ viel zu komplex sind. Dabei heißt es in der Pressemitteilung der Baskets doch explizit, dass sich die Übungen für die ganze Familie eignen.

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Um mehr Kinder zu begeistern, müssen die Baskets ihr Konzept also deutlich verbessern. Diesen Anspruch sollten alle Bonner Beteiligten haben und dies in den Episoden der nächsten Woche entsprechend umsetzen.