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Corona-AlarmIn Bonn gibt es wieder einen Krisenstab – das macht er genau

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In Bonn sind Stand Freitag, 7. August, 40 Personen akut an Corona erkrankt. Das Symbolfoto zeigt einen genesenen Patienten in Essen, der per Hubschrauber nach Frankreich geflogen wird.

von Marion Steeger (MS)

Bonn – Reiserückkehrer, Schulstart, steigende Corona-Zahlen: In Bonn schrillen die Alarmglocken. Aktuell sind 40 Menschen in der Bundesstadt akut erkrankt (Stand Freitag, 7. August). Neun liegen in der Klinik, drei davon auf der Intensivstation, zwei Patienten müssen beatmet werden. 

Der Bonner Michael Forst hatte EXPRESS im Mai von seiner furchtbaren Zeit im Corona-Koma erzählt. 

40 akut Erkrankte: Grund genug für die Stadt Bonn, den Krisenstab zu reaktivieren. Doch wer sitzt da drin, was machen die genau? EXPRESS fragte nach – und erfuhr spannende Details.

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Corona-Alarm: Stadtdirektor ist Chef des Krisenstabs

Chef des Ganzen ist Stadtdirektor Wolfgang Fuchs. Der machte schon bei einem Termin zum Schulstart seine Sorgen deutlich: Er sehe aktuell in der Stadt viele Menschen, die sich nicht an die Abstandsregeln halten würden, die die Maskenpflicht ignorierten. 

Im Krisenstab gibt es „ständige“ und „ereignisbezogene“ Mitglieder. In der Regel tagen Dezernenten, die Chefinnen und Chefs von OB-Büro,  Personalamt, des Presseamt, Ordnungsamt, Feuerwehr, Vertreter von Stadtwerken Bonn (SWB) und Polizei. 

Corona-Alarm: Das passiert, wenn die Lage brenzlig wird

Wird die Lage brenzlig, werden „die Leitungen des Gesundheitsamtes, des Schulamtes und auch der Leiter des Hygienischen Instituts der Uniklinik Bonn“ hinzugezogen, so das Presseamt.

Der Bonner Krisenstab wird nicht selbst aktiv und hebelt die Zuständigkeiten der Ämter aus, sondern will „die Kommunikations- und Entscheidungswege deutlich beschleunigen“, verschafft sich ein einheitliches Wissen über die jeweilige Lage.

Corona-Alarm: 24 Stunden an sieben Tagen im Einsatz

Natürlich gibt es in Deutschland einen speziellen „Krisenstabserlass“ – im Bonner Fall durch das NRW-Innenministerium. Zur Bewältigung von Großeinsatzlagen und „sich anbahnenden oder bereits eingetretenen Katastrophen“ wird ein Krisenstab eingesetzt.

Bonner Top-Virologe: Corona-Infektionen werden nicht einfach verschwinden

Ab Montag bedeutet Krisenstab auch für einige wieder Einsatz 24 Stunden lang an jedem Wochentag. Die Bonner Stadtverwaltung richtet dafür einen Schichtdienst ein, der unter anderem Kontakt zur Bezirksregierung hält, Infos sichtet, sich um IT-Ausstattung und Verpflegung des Krisenstabes kümmert. Zusätzlich gibt es in Bonn dann noch „BuMa“: Redakteure des Presseamtes sorgen für schnelle Bevölkerungsinformation und Medienarbeit.

Corona-Alarm: Rote Linie bei 165 Fällen

Bleibt zu hoffen, dass die Corona-Zahlen in Bonn nicht noch weiter steigen. Denn in den vergangenen sieben Tagen sind 41 Neuinfektionen registriert worden. Bei 165 Fällen wäre die rote Linie überschritten, der sogenannte Notfallmechanismus greift. Mit strengen Maßnahmen wie Geschäftsschließungen und Co...