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Kurioses SchreibenStadt Bonn benennt neuen Gesundheitsminister – das steckt dahinter

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, telefoniert während der dreitägigen Debatte über die Politik der Ampel-Koalition im Bundestag.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach – hier bei einem Telefonat im Bundestag im Januar 2021.

Es ist der Schmunzler schlechthin bei Twitter: Deutschland hatte – zumindest kurzzeitig – einen neuen Gesundheitsminister.

Nun ist es passiert: Einen – tadaa – brandneuen Bundesgesundheitsminister ausgerufen hat die Stadt Bonn.

Jedenfalls wenn es nach einem Schreiben des Amtes für Kinder, Jugend und Familie vom Freitag (21. Januar 2022) geht, ist der Amtsträger nämlich bekannt durch Funk und Fernsehen – darüber hinaus dekoriert mit Bambi und Fernsehpreisen.

Stadt Bonn „benennt“ neuen Bundesgesundheitsminister 

Bei Twitter postete Userin Catherine Vogel das Informationsschreiben, mit dem Eltern über die Pooltestungen in den Bonner Kindertagesstätten informiert werden sollten. Dort heißt es nach der förmlichen Anrede der Adressaten: „Bundesgesundheitsminister Heiner Lauterbach rechnet bis mindestens Mitte Februar mit stark steigenden Infektionszahlen (...)“

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Augenzwinkernd schrieb sie dazu: „Karl Lauterbach ist raus. Bester Vertipper ever, Bundesstadt Bonn.“ Letztere wetzte eilends die Namens-Scharte aus und schickte eine Korrektur.

Wer denn nun in der Bonner Verwaltung ein derart großer Heiner-Lauterbach-Fan ist, vermochte das Presseamt auf Anfrage von EXPRESS.de am Freitagnachmittag nicht zu sagen. Bei Twitter jedenfalls polarisierte der Vertipper der Stadt Bonn zwischen peinlich und einfach nur lustig.

Heiner und Karl Lauterbach: nicht verwandt, aber eins haben sie dennoch gemein

So haben doch der mahnende Karl und der mimende Heiner zumindest eine entscheidende Gemeinsamkeit: die Affinität zum Rheinland, genauer gesagt zu Köln. Heiner Lauterbach wurde hier, im Schatten von Dom und Groß St. Martin, 1953 als Sohn eines Sanitärunternehmers geboren. Karl Lauterbach erblickte zwar im benachbarten Düren das Licht der Welt, wird aber seit 2005 stets per Direktmandat im Wahlkreis Leverkusen-Köln IV in den Bundestag gewählt.

Inzwischen hat der politische Lauterbach den cineastischen Nachnamensvetter zumindest in einem „Ressort“ überholt: In Sachen Medienpräsenz ist Karl Lauterbach derzeit nicht zu toppen. Und wer weiß, vielleicht spielt Heiner bald mal Karl – in einer filmischen Biografie über das Leben des wahren Bundesgesundheitsministers... (smo)