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In Siegburg ausgerastetFrau spricht regungslosen Mann an, der dreht völlig durch

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Nach seinem Ausraster in Siegburg wurde der Mann schließlich mit Handschellen fixiert. Das Symbolfoto zeigt einen Polizeieinsatz im Mai 2017 in Berlin.

von Béla Csányi (bc)

Siegburg – Sie wollten nur helfen, doch in Siegburg hat ein Betrunkener gleich mehrere Menschen aggressiv angegangen. Betroffen waren eine Passantin, Rettungssanitäter und eine Polizistin.

Im Krankenhaus, wo der Mann sogar einen Arzt mit dem Tod bedrohte, wurde beim Alkoholtest ein Wert von 2,2 Promille festgestellt.

Betrunkener attackiert Passantin und Rettungskräfte in Siegburg

Am Freitag lag der 26-Jährige gegen 17.30 Uhr regungslos auf einer Bank am Rande des Entenwalds in der Straße Am Heckershof. Eine Fußgängerin wurde auf ihn aufmerksam und informierte vorsichtshalber einen Rettungswagen.

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Noch vor Eintreffen der Sanitäter sprach sie den Mann vorsichtig an, wurde allerdings umgehend angegangen. Der Mann reagierte ungehalten und spuckte in Richtung der Frau. Auch die wenig später eintreffenden Sanitäter wurden bespuckt, als sie sich dem Betrunkenen näherten und ihn ansprachen.

Er versuchte außerdem mehrmals, in Richtung der Helfer zu treten. Später warf der Mann sogar Steine nach den Einsatzkräften. Glücklicherweise blieben diese dabei unverletzt.

Auch Polizei kann aggressiven Betrunkenen in Siegburg nicht beruhigen

Zur Unterstützung wurde daher die Polizei gerufen. Doch auch einer Beamtin erging es nicht besser. Zwar schaffte sie es schließlich gemeinsam mit einem der Sanitäter, dem Mann Handschellen anzulegen. Doch selbst dabei trat der Betrunkene noch nach dem Kopf der Beamtin und war weiterhin kaum zu beruhigen.

Nur unter großen Mühen konnte der 26-Jährige auf der Liege des Rettungswagens fixiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Dort zeigte er sich weiterhin aggressiv und uneinsichtig, sprach gegenüber einem Arzt zudem noch eine Morddrohung aus.

Betrunkener muss nach Ausraster in Siegburg in Landesklinik

Weil aus ärztlicher Sicht eine Fremd- und Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der 26-Jährige zwangsweise in eine Landesklinik eingeliefert.

Er muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (bc)