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Demo in BonnVon Hirschhausen kutschiert Comedian Hoëcker für guten Zweck

Radentscheid Bonn 2

Fahrradfahrer genießen am 7. Juni die plötzliche Freiheit am Brassertufer.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Bonn – Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg. Mit einer „Pop-Up-Bike-Lane“, einer improvisierten Fahrradspur, haben Aktivisten vom Radentscheid Bonn am Sonntag für eine fahrradfreundlichere Stadt protestiert.

Dazu wurde das Brassertufer südlich der Kennedybrücke zwischen 10 und 18 Uhr einseitig für Autos gesperrt. Radler konnten in der Zeit ungestört den Rhein entlang strampeln.

Radentscheid Bonn: Comedy-Stars radeln mit

Mit dabei waren auch die Comedy-Stars Bernhard Hoëcker (50) und Eckhart von Hirschhausen (52). Die beiden Bonner ließen sich beim Radeln entlang der Rheinpromenade filmen und setzten so ein Zeichen für das Rad als gesunde Alternative zum Auto.

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Wobei im Grunde genommen nur von Hirschhausen radelte, während sich Hoëcker im Lastenfahrrad kutschieren ließ. „Ich atme lieber die Abgase von zehn Radfahrern ein – als von einem SUV“, spaßt der Mediziner von Hirschhausen, während er für das Video in die Pedale tritt.

Günstig und einfach: Bündnis fordert temporäre Radspuren

„Mit unserer Aktion möchten wir zeigen, dass die Stadt mit kurzfristigen und unbürokratischen Maßnahmen die Situation verbessern kann“, erklärt Rebecca Heinz, Mitinitiatorin des Radentscheids: „Temporäre Radspuren sind Baustelleneinrichtungen und somit leicht und kostengünstig zu realisieren.“

Um Straßenabschnitte als Radwege auszuweisen, ist häufig nur eine Änderung der Straßenschilder notwendig. Im Vergleich zu neuen Bahntrassen oder anderen verkehrsbaulichen Maßnahmen kosten Radwege somit fast gar nichts.

Corona-Krise führt zu Enge auf den Radwegen

Insbesondere im Zuge der Corona-Krise ist der Bedarf an Radspuren in vielen deutschen Städten stark angestiegen. Viele Menschen versuchen in der Pandemie die öffentlichen Verkehrsmittel zu meiden. Dadurch wird es auf den Radwegen enger. So auch am Brassertufer in Bonn.

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Der Deutsche Fahrradclub ADFC fordert deshalb die Einrichtung temporärer Radwege. Die Bonner Stadtverwaltung lehnt das derzeit allerdings ab.