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Auch Bonns Corona-Zahlen steigenTop-Virologe Streeck erklärt die „Dauerwelle“

Bonn_Streeck_Labor

Professor Hendrik Streeck ist einer der gefragtesten Virologen Deutschlands. Hier ist er in einem Labor seines Instituts im Universitätsklinikum Bonn zu sehen.

von Marion Steeger (MS)

Bonn – In vielen Städten steigen die Corona-Zahlen wieder. In Düsseldorf wird inzwischen sogar über ein Kneipenverbot nachgedacht. In Bonn ist ebenfalls ein Trend zu sehen, der so gar nicht hoffnungsvoll stimmt.

Seit dem 28. Februar wurden 774 Menschen positiv getestet, 9 sind in Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen gestorben, 751 Personen haben die Krankheit überstanden. 

Bonner Corona-Zahlen: 14 Personen sind akut erkrankt

Aber: Aktuell sind 14 Bonner akut erkrankt! Das ist auffällig, weil noch vor rund 14 Tagen nur eine Person aus der Bundesstadt neu infiziert war. Seitdem geht die Kurve wieder nach oben. Allerdings liegen in Bonner Kliniken nur zwei Personen, die an Covid-19 erkrankt sind. Beide sind auf der Intensivstation, ein Patient muss beatmet werden.

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Viele mache sich Sorgen angesichts steigender Zahlen. Sind es die wilden Partys, die regelmäßig am Wochenende am Rheinufer oder auf der Poppelsdorfer Allee gefeiert werden? Sind es die Lockerungen in Fitnessstudios, Gastronomie und Co., die dazu führen? Oder Fälle wie im Demenzzentrum Mühlenbach, in dem es inzwischen sechs positive Testergebnisse gibt?

Professor Streeck fordert eine Eingreiftruppe (hier lesen Sie mehr)

Bonner Corona-Zahlen: Professor Streeck analysiert die Lage

EXPRESS hat einen der gefragtesten deutschen Virologen darauf angesprochen: Professor Dr. Hendrik Streeck vom Universitätsklinikum Bonn (UKB). Und der hat eine ganz pragmatische Erklärung.

Der 42-Jährige erklärt: „Auch wenn wir die initiale Welle kontrolliert haben, müssen wir uns damit abfinden, dass das Virus Teil unseres Lebens geworden ist. Die Infektionszahlen sind auf einem recht niedrigen Stand. Sie werden auf diesem Level aber immer mal wieder auf und ab gehen. Sie wabern wie eine Dauerwelle. Ich sehe bei diesen Werten keinen Grund für Besorgnis.“

Also: aufatmen und weiter alle Corona-Hygienemaßnahmen einhalten!