SPD-WahlprogrammLissi will 'nen neuen Stil für Bonn

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In Bonn hängen die Wahlplakate: Lissi von Bülow, zur Zeit Beigeordnete in Bornheim, möchte Bonner Oberbürgermeisterin werden.

von Marion Steeger (MS)

Bonn – Scharfe Attacke der Bonner SPD gegen den amtierenden OB Ashok Sridharan. Der sei „in seiner Rolle als Oberbürgermeister heillos überfordert und den Aufgaben nicht gewachsen“, so SPD-Chef Enrico Liedtke bei der Vorstellung des Wahlprogramms.

Besser machen will das nach der Kommunalwahl am 13. September Lissi von Bülow (45) – wenn sie gewinnt. Noch ist von Bülow in Bornheim Dezernentin für Soziales, Bildung und Integration. Als Oberbürgermeisterin möchte sie diese Rolle „anders ausfüllen, mich ganz aktiv einbringen und mit einem neuen Stil der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und den Bürgerinnen und Bürgern für die Weiterentwicklung Bonns zu einer modernen Stadt einsetzen“.

Bonner SPD will freie Fahrt für alle unter 18

Die Bonner Sozialdemokraten wollen unter anderem

  • jährlich 400 neue preiswerte Wohnungen durch die städtische Wohnbaugesellschaft bauen lassen
  • günstigere Fahrpreise bei Bussen und Bahnen
  • kostenlose ÖPNV-Nutzung für Unter-18-Jährige
  • bedarfsgerechten Ausbau von Betreuungsplätzen in Kitas und Ganztagsschulen

Eine Breitseite gegen die Grünen gibt es von SPD-Chefin Jessica Rosenthal: „Die Grünen haben ein absolutes Verkehrschaos, in der Staustadt Nr. 1 in NRW, und das krachende Verfehlen der Klimaziele zu verantworten.“