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Polizei Bonn suchte tagelangMutter und Sohn (3) plötzlich im Kosovo aufgetaucht

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Die Polizei Bonn hatte tagelang nach der verschwundenen Frau und ihrem Sohn gesucht - die Fahndung lief zuletzt auch international. Das Symbolbild wurde im Mai 2021 aufgenommen.

von Stefanie Monien (smo)

Bonn – Der Fall war mysteriös: Tagelang hatte die Bonner Polizei nach einer 34 Jahre alten Frau und ihrem drei Jahre alten Sohn gefahndet, die am vergangenen Donnerstag (10. Juni) in Meckenheim verschwunden waren. Zwischenzeitlich stand der Ehemann (39) der Frau im Fokus der Ermittlungen. Nun sind Mutter und Kind im Kosovo wieder aufgetaucht.

  • Mutter und Sohn (3) waren in Meckenheim verschwunden
  • Internationale Suche lief, Ehemann kurzzeitig im Verdacht
  • 34-Jährige und ihr Sohn im Kosovo wieder aufgetaucht

Meckenheim: Mysteriöses Verschwinden von Mutter und (3)

Der erste Verdacht der Beamten: Am Donnerstagvormittag (10. Juni 2021) soll ein 39-jähriger Mann seine in Meckenheim-Lüftelberg getrennt lebende Ehefrau und den gemeinsamen dreijährigen Sohn in ein Auto gezogen haben und mit ihnen weggefahren sein.

Der 39-Jährige war noch am Nachmittag an seiner Wohnanschrift in Ratingen vorläufig festgenommen worden. Er kam schnell wieder frei, da ihm keine direkte Beteiligung an dem Tatgeschehen in Meckenheim nachgewiesen werden konnte.

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Drama in Meckenheim: Offenbar Streit ums Sorgerecht

Wie die Polizei in der vergangenen Woche mitteilte, hatte sich die Frau im November 2020 nach einem Fall häuslicher Gewalt von ihrem Ehemann getrennt und war mit ihrem dreijährigen Sohn nach Meckenheim gezogen.

Nach den ersten Ermittlungen stand in Kürze eine gerichtliche Entscheidung hinsichtlich des Sorgerechtes für den gemeinsamen Sohn an. 

Vermisste Frau aus NRW meldete sich selbst bei der Polizei

Im Zuge der Ermittlungen der Bonner Polizei wurden die 34-Jährige Frau und deren dreijähriger Sohn am Montag (14. Juni 2021) durch die örtliche Polizei im Kosovo angetroffen. Dabei ergaben sich keine Hinweise auf eine aktuelle Gefährdung oder Verletzungen der beiden.

Die 34-Jährige gab an, dass sie sich freiwillig im Kosovo aufhalten würde.

Damit bestätigten sich Angaben der Frau, die sich selber am vergangenen Freitagnachmittag telefonisch bei der Bonner Polizei gemeldet hatte.

In diesem Telefonat sowie einem anschließenden Videoanruf hatte sie gegenüber zwei Kriminalbeamtinnen Angaben zu ihrem aktuellen Aufenthaltsort im Kosovo gemacht, an dem sie sich freiwillig bei einem Familienangehörigen aufhalten würde. (smo/mt)