+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

Nicht sein einziges ProblemMann (20) in Sankt Augustin mit Maschinenpistole unterwegs

66180633

Maschinenpistolen gibt es auch als Softair-Modell (oben). 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Sankt Augustin – Da stockte vielen Zeugen der Atem...

Montagmittag fuhr ein 20-Jähriger mit seinem Auto im Akazienweg vor, um einen Bekannten einsteigen zu lassen. Dabei hantierte der junge Mann mit einer täuschend echt aussehenden Maschinenpistole herum. 

Ein Anwohner rief die Polizei. Bevor jedoch der erste Streifenwagen vor Ort eintraf, war der Verdächtige bereits in Richtung Sankt Augustin-Menden davon gebraust. Aufgrund eines Kennzeichenfragments und der Befragung weiterer Zeugen konnten die Beamten aber den 20-Jährigen, der aus Sankt Augustin stammt, identifizieren. 

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Hier lesen Sie mehr: BGH hob Sicherungsverwahrung auf: Brutaler Frauenhasser bald in Freiheit?

Mann in Sankt Augustin mit Maschinenpistole unterwegs: Polizei stellt ihn an Grundschule

Kurz darauf konnte der junge Mann im Bereich der Mendener Grundschule von mehreren Polizeikräften gestellt werden. Im Fahrzeug befand sich die Maschinenpistole. Die stellte sich jedoch bei näherer Betrachtung als Softair-Pistole heraus. Der einer echten Waffe naturgetreu nachempfundene Nachbau wurde sichergestellt. 

„Es wir nun geprüft, ob die elektrische Softair-Maschinenpistole aufgrund ihrer Beschaffenheit unter das Waffengesetz fällt und möglicherweise ein Waffenschein zum Führen in der Öffentlichkeit erforderlich ist“, erklärt Polizeisprecher Stefan Birk. 

Mann in Sankt Augustin mit Maschinenpistole unterwegs: Auch Drogentest verlief positiv

Neben dem Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz droht dem 20-Jährigen ein weiteres Strafverfahren. Die Wumme war nämlich nicht sein einziges Problem. Ein Drogentest brachte ans Licht, dass er unter Drogeneinfluss mit dem Auto gefahren war. Ihm wurde daher eine Blutprobe entnommen. 

Polizeisprecher Birk: „Die Führerscheinbehörde wurde über den gesamten Sachverhalt informiert. Sie stellt eigene Ermittlungen über die charakterliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen an.“ (iri)