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Location stehtMusik-Hammer! Jetzt kommt sogar der ESC nach Bonn

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Fünf Jahre spielte Carolin Fortenbacher (Mitte) die Hauptrolle in „Mama Mia!“. Jetzt zeigt sie ihre eigene ABBA-Show in Bonn.

von Stefan Schultz (stz)

Bonn – Die Corona-Monate gingen den Malente Theatermacher wie vielen ihrer Kollegen in anderen Häusern an die Nieren. 14 Wochen war die Hütte dicht, bis Knut Vanmarcke und Dirk Vossberg-Vanmarcke die Idee mit der Freiluftbühne kam.

Noch bis zum 30.August heißt es an der B9: „Nichts ist guter als Malentes Autoscooter.“ Die Gastgeber und ihre grandiose Partnerin Stephanie Lamm geben dem Publikum die volle Dröhnung 70er und lassen die Schlagerwelt hochleben.

Doch der Blick muss auch wieder nach vorne gehen und für die Vanmarckes "gibt’s nichts Schöneres auf der Welt als ihr schönes Spiegelzelt".

Alles zum Thema Corona

Etwas reduziert – mit 159 Plätzen – und klaren Hygiene- und Abstandsregeln startet die Malente-Familie am 10. September in die neue Spielzeit.

„Wir sind wieder da. Frisch frisiert und glattgebügelt, die Schuhe geputzt und die Fliege gerichtet. Noch etwas Rouge auftragen, dann ist es soweit. Vor uns liegt ein Programm, das sich gewaschen hat und blumig parfümiert ist. Total malentös“, so die Hausherren am Donnerstag bei der Präsentation des neuen Programms.

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Die Malente-Familie um Knut Vanmarcke und Dirk Vossberg-Vanmarcke freut sich auf die kommende Spielzeit und kann es kaum erwarten.

Doch ganz neu ist es dann doch nicht. Corona wird auch die nächste Saison Thema sein und so ist es den Vanmarckes mehr als nur ein Spaß, Nummern ins Programm zu nehmen, die aufgrund der Coronapause nur kurz den Weg auf die Bühne fanden oder gar abgesagt werden mussten.

Mit „Divas“ endete im März die Zeit im Spiegelzelt – mit „Divas“ wird ab dem 10. September wieder durchgestartet.  Bis zum 8. November ist Knut Vanmarcke als „Loco Flanel“ in seinem Element. Das komplette Ensemble zeigt, wie es geht mit Glitzer, Glamour und Akzeptanz.

ESC in Bonn: Zeitreise durch 60 Jahre Musikgeschichte

Vom 12. bis 22. November wird nachgeholt, was leider im Frühjahr komplett ausfiel. Ein Muss für alle ABBA-Fans – denn „ABBA macht glücklich“. Fünf Jahre lang spielte Carolin Fortenbacher die Hauptrolle im Erfolgsmusical „Mamma Mia!“. Mit ihrer eigenen ABBA-Show kommt sie nun an den Rhein. Alter Schwede, das macht wirklich glücklich.

Denkt Bonn an ABBA, ist der Weg zum „Eurovision Song Contest“ (ESC) nicht weit. Begann doch hier die Weltkarriere der vier Schweden. Und man will es kaum glauben – der ESC kommt nach Bonn. Nostalgiker reden noch vom „Grand Prix d’Eurovision de la Chanson“, doch das ist egal. Denn im Theaterpalast gibt es ab dem 26. November „12 Punkte für ein bisschen Frieden“. Nichts wird ausgelassen, bei dem der ESC-Fan Gänsehaut bekommt. Lieder aus sechs Jahrzehnten garantieren schon jetzt ein tobendes Publikum. Eine Sache sei schon einmal verraten: Eine böse Spitze gegen Österreich gehört zum Pflichtprogramm.

Abgerundet wird die Spielzeit durch ein weiteres Gastspiel. Vom 26. bis 31. Januar heißt es: „Merci Chérie, vielen Dank für die Blumen, lieber Udo Jürgens“.

Überraschungen in Location an der B9

Ein Comeback feiern die 80er ab dem 6. Mai mit „99 Luftballons“ und in schöner Tradition setzen die Macher auch dieses Jahr wieder auf weihnachtliche Gastspiele mit Pe Werner und Swing von den „Drei Likören“.

Bunt und schrill geht es durch die Spielzeit. „Wir hoffen, dass die Menschen uns wieder folgen“, so Vossberg-Vanmarcke und verrät dabei auch einige Überraschungen für die Gäste. Manches kann man sehen, manches muss man schmecken. Doch dazu muss man auch hingehen.