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„Ihr Kriegsherren ...“Für Frieden und Pressefreiheit: Mahnwache vor russischem Generalkonsulat in Bonn

Menschen stehen vor dem russischen Generalkonsulat in Bonn, einige halten die Portraits getöteter Journalistinnen und Journalisten hoch.

Vor dem russischen Generalkonsulat in Bonn hat am Tag der Pressefreiheit (3. Mai 2022) eine Mahnwache stattgefunden. Damit setzte der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband NRW, ein starkes Zeichen.

Vor dem russischen Generalkonsulat in Bonn fand am Tag der Pressefreiheit eine Mahnwache statt. Dabei wurde auch den getöteten Journalistinnen und Journalisten in der Ukraine gedacht.

Am Tag der Pressefreiheit hat der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband NRW (DJV-NRW) gemeinsam mit Medienschaffenden sowie Bürgerinnen und Bürgern ein starkes Zeichen gesetzt. Rund 50 Menschen versammelten sich am Dienstag (3. Mai 2022) zu einer Mahnwache vor dem russischen Generalkonsulat in Bonn

Sie gedachten der getöteten Journalistinnen und Journalisten und forderten ein sofortiges Ende des Krieges.

Mahnwache vor russischem Konsulat in Bonn: Demo gegen den Krieg

„Ihr Kriegsherren werdet es nicht schaffen, die Presse- und Meinungsfreiheit abzuschaffen. Ihr Kriegsherren werdet es nicht schaffen, die Freiheit zu zerbomben“, sagte Stefan Lenz vom Landesvorstand des DJV-NRW in seiner Rede.

Die Mahnwache war die zentrale Veranstaltung am Tag der Pressefreiheit des DJV in Nordrhein-Westfalen. Zeitgleich war sie Teil einer bundesweiten Aktion: Vor allen russischen Vertretungen kamen Journalistinnen und Journalisten auf Einladung des DJV zusammen, um gegen den Krieg zu demonstrieren und ihrer getöteten Kolleginnen, Kollegen und der zahlreichen Opfern zu gedenken.

Vor russischem Konsulat in Bonn: Portraits der Opfer

In der Bonner Waldstraße vor dem Generalkonsulat entrollte der DJV-NRW ein vier Meter langes Transparent. Darauf: Die Porträts von Journalistinnen und Journalisten, die bislang ihr Leben in der Ukraine verloren haben. Vor den Bildern wurden als Zeichen des Respekts und der Trauer Kerzen entzündet und weiße Rosen niedergelegt.

„Denn wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“, hob Stefan Lenz in seiner Rede hervor. Dies sei nicht einfach nur ein Hölderlin-Spruch, sondern „das erleben wir gerade da, wo wir leben, da, wo wir arbeiten, in Vereinen und Gewerkschaften. Im Land, im Bund, in Europa und in der Welt. Auch hier und heute vor dem russischen Konsulat."

Bei DJV-Mahnwache in Bonn auch Kollegen aus Ukraine-Redaktion

Vor Ort waren Vertreterinnen und Vertreter des Blau-Gelben Kreuzes, des DJV-Bundesverbands, aus den Ortsvereinen in Bonn und Köln, Journalistinnen und Journalisten der Deutschen Welle, unter anderem aus der Ukraine-Redaktion, und viele weitere Medienschaffende umliegender Sender und Zeitungen.

„Die Kolleginnen und Kollegen, die in der Ukraine ihr Leben verloren haben, werden nicht vergessen, dazu haben wir heute beigetragen“, sagte DJV-NRW-Geschäftsführer Volkmar Kah, als er die Mahnwache nach rund zwei Stunden beendete. „Und wir haben ein deutliches Signal geschickt, diesen sinnlosen Krieg endlich zu beenden.“ (iri)