St. AugustinMitarbeiter mit Corona infiziert, Kinderklinik reagiert vorbildlich

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Die Kinderklinik in Sankt Augustin. Das Foto stammt aus dem Jahr 2012.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Sankt Augustin  – Die Zahl der Corona-Infizierten schießt in die Höhe, der Rhein-Sieg-Kreis ist inzwischen ebenfalls Risikogebiet.

Jetzt ist auch die Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin betroffen. Wie EXPRESS erfuhr, wurden drei Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet. 

„Es haben sich in den vergangenen Wochen Mitarbeiter außerhalb der Klinik, offenbar im privaten Umfeld, mit dem neuen Coronavirus infiziert“, bestätigt Pressesprecher Mathias Eberenz und betont, dass es in der Kinderklinik Sankt Augustin seit mehreren Wochen keine infizierten Patienten gibt. 

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Zwei der Mitarbeiter waren laut Eberenz zuvor im benachbarten Ausland im Urlaub, allerdings waren das keine Risikogebiete.

„Ein Infektionsscreening ergab dann eine weitere Infektion bei einem Mitarbeiter, der allerdings keine Symptome zeigte“, so der Sprecher. 

Kinderklinik Sankt Augustin: Patienten wurden nicht mit Corona infiziert

Wichtig, so Eberenz: Patienten seien nicht infiziert worden, das hätten die Sceeningmaßnahmen ebenfalls ergeben.

„Die positiv getesteten Mitarbeiter sind aktuell noch zuhause in Quarantäne, es geht ihnen gut und sie dürfen ab kommender Woche wieder arbeiten”, heißt es weiter. „Alle Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt.“

Zur Einordnung erklärt der Sprecher: Bei rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik seien es hier Einzelfälle, die angesichts der weltweiten Pandemie und der auch in Deutschland zunehmenden Infektionszahlen leider erwartbar seien. 

„Wichtig sind eine schnelle Identifikation der Betroffenen und eine konsequente Nachverfolgung der Kontaktpersonen inklusive Testungen in Abstimmung mit den Behörden. Das ist hier geschehen“, so Sprecher Mathias Eberenz. 

Kinderklinik Sankt Augustin: Hervorragend geschulte Mitarbeiter, sehr gute Hygienekonzepte

Die Klinik verfüge über sehr gute Hygienekonzepte, stehe in ständigem Austausch mit den Behörden. Die Mitarbeiter seien hervorragend geschult.

„Die strengen Besuchsregelungen tragen ebenfalls dazu bei, das Infektionsrisiko zu reduzieren“, erklärt er.

So können die Patienten aktuell einen Besucher pro Tag empfangen, für eine Stunde. Begleitpersonen der kleinen Patienten sind weiterhin willkommen. (iri)