Hennef/Bad Honnef – Nicht alles, was man findet, sollte man mitnehmen – schon gar nicht eine Granate...

Das tat aber ein Mann aus Hennef. Bei einem Spaziergang im Wald bei Bad Honnef fand er am Montag (2. November) eine mutmaßliche Flak-Granat aus dem Zweiten Weltkrieg und nahm sie mit nach Hause. 

Spaziergänger aus Hennef findet Granate: Dann erkennt er die Gefahr und ruft Polizei

Am Abend dämmerte es ihm, dass von seinem Fundstück möglicherweise eine Gefahr ausgehen könnte. Er alarmierte die Polizei. Die Streifenwagenbesatzung kam dann nach Inaugenscheinnahme des Fundes ebenfalls zu dem Schluss, dass es sich um ein Kampfmittel handelt.

„Die zuständige Behörde wurde hinzugezogen und übernahm die fachgerechte Behandlung und Entsorgung des potenziell gefährlichen Gegenstandes“, so Polizeisprecher Stefan Birk. 

Spaziergänger aus Hennef findet Granate: Polizei warnt vor lebensgefährlicher Munition

Birk warnt: „Beim Fund von Munition besteht weiterhin ein sehr hohes Risiko verletzt oder sogar getötet zu werden. Alle Kampfmittel sind lebensgefährlich!“

Größe und Form sage nichts über die Gefahr aus, appelliert er. „Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Bei Auffinden von Kampfmitteln: nicht berühren und an der Fundstelle belassen! Kampfmittel sind äußerst empfindlich gegen Berührung, Erschütterung oder einer Veränderung in ihrer Lage!“

Bei allen Kampfmittelfunden sei unverzüglich die nächste Ordnungsbehörde, die Feuerwehr beziehungsweise die Polizei zu benachrichtigen. (iri)