Top-Virologe Hendrik Streeck privat wie nieMein Mann, mein Hund, meine Musik

Der Bonner Virologe Professor Streeck im WDR-Talk

Gut drauf: Professor Hendrik Streeck im Talk mit Bettina Böttinger

von Marion Steeger (MS)

Bonn – Er ist einer der deutschen Top-Virologen: Professor Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Institutes für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Im WDR-Talk „Kölner Treff“ gab der 43-Jährige jetzt überraschende Einblicke in sein Privatleben.

Hendrik Streeck spricht in WDR-Talk über seinen Ehemann Paul Zubeil

Oder wussten Sie, dass der Ehemann von Streeck, Paul Zubeil, bei den Vereinten Nationen in Bonn arbeitet, seine Eltern Psychoanalytiker sind? Doch bei allem „Gegenwind“, der dem Virologen oft entgegen weht, frage er seine Eltern „nicht um Rat, wie man damit umgeht“, erklärte der Mediziner Moderatorin Bettina Böttinger. 

Hendrik Streeck schwärmt von seinem Hundewelpen

Allerdings diskutiere Hendrik Streeck viel mit seinem Mann, hole sich zuhause Kraft – wobei ihm auch sein Hund helfe. „Wenn einen so ein Welpe anspringt, ist man in einer anderen Welt“, schilderte Streeck lächelnd. Im November letzten Jahres hatte Streeck seinen Mann zum Geburtstag mit der Nachricht überrascht, dass er einen Hund gekauft habe – da war der Familienzuwachs noch gar nicht geboren. Seit Ostern ist der süße Labrador an der Seite von Streeck. Auf Instagram postete er ein Foto mit dem Satz „Welcome to the family“.

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Denn kleinen Hund nimmt Virologe Hendrik Streeck auch schon mal ins Büro mit, wenn sein Ehemann aktuell beim Arbeiten im Homeoffice mal keine Zeit hat.

Hendrik Streeck: Bonner Top-Virologe spielt mehrere Instrumente

WDR-Talk-Ikone Bettina Böttinger fragte Streeck auch nach seinem früheren Traum, Musiker zu werden. Und siehe da: Streeck spielt Cello und Saxophon, komponiert. „Ich hatte immer zwei Seelen in meiner Brust“, erzählte er schmunzelnd. 

Fürs Cello schrieb der Bonner Virologe „King-Kong-Filmmusik“. Und Überraschung: In der Oberstufte „habe ich sehr viel komponiert, habefür drei Filme des Bayerischen Rundfunks Filmmusik gemacht“. In der Folge studierte Hendrik Streeck dann Musikwissenschaften und BWL mit „der Idee, Musikproduzent zu werden“.

Virologe Hendrik Streeck mit schräger Familiengeschichte

Doch dann war ihm das Studium der Musikwissenschaft doch „zu trocken“, „zu starker Tobak“ – und weiter ging es mit Medizin. Schräge Geschichte in Sachen Medizin: Seinen Großvater fragte Streeck, ob er nicht dessen Knochen nach seinem Tod haben könne. Dann hätte er ja gleich ein Skelett zum Studieren...

Auf die Böttinger-Frage, ob er denn ein „wilder Student“ gewesen sei, weicht der Virologe geschickt aus. „Was heißt wild“, fragt Streeck schmunzelnd. Und dann: „Jeder in dem Alter ist in gewisser Weise wild. Ich habe nicht nur studiert.“