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Langes Warten in der prallen SonneFreibad-Frust auf Insel Grafenwerth

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Das Freibad Grafenwerth im Corona-Modus: Absperrungen und begrenzter Einlass ins Becken.

Bad Honnef – Wer bei den tropischen Temperaturen am Wochenende noch einen Online-Termin im Freibad ergatterte, konnte sich glücklich schätzen. Im Freibad auf der Insel Grafenwerth in Bad Honnef gab es aber Ärger: Vor dem Becken muss man für die Abkühlung nämlich in der prallen Sonne Schlange stehen. Und das für einen Mini-Badespaß...

Nicht nur der Einlass ins Freibad ist begrenzt, auch der Einlass ins Becken. Ein EXPRESS-Leser berichtet von chaotischen Zuständen und langem Anstehen in der prallen Sonne: „Wenn alle 400 Leute schwimmen wollen, kannst du bei der Regelung nicht mehr als eine Stunde schwimmen.“

Auf der Facebook-Seite beschwert sich ein Badegast: „In Zeiten von Corona ein mehr als schlechtes und nicht durchdachtes Konzept!“ 

Freibad-Frust auf Grafenwerth: Was ist da los?

„Am Wochenende war viel Betrieb, da wurde jede halbe Stunde gewechselt“, sagt Christine Pfalz von der Stadt Bad Honnef zur Situation. Auf die Beschwerden habe man reagiert und ein DLRG-Zelt als Schattenspender für die Wartenden aufgestellt.

Das Freibad Insel Grafenwerth ist erst seit Ende Juni in Betrieb. Jeden Tag gibt es zwei Schichten, für die jeweils maximal 400 Badegäste online Tickets kaufen können. Solche Online-Buchungen gibt es auch in den Bonner Freibädern.

Der Unterschied auf Grafenwerth: Der Bademeister kontrolliert auch den Zugang zum Becken. Ins Schwimmer-Becken dürfen maximal 32 Personen, in den Nicht-Schwimmer-Bereich 45. Warum? „So sollen die Abstände eingehalten werden“, sagt Pfalz.

Freibad-Frust auf Grafenwerth: Einlass-Bändchen fürs Becken

Während die erste Gruppe badet, wartet am Beckenrand die nächste. Wer ins Kühle nass darf, bekommt ein buntes Gummi-Band ums Handgelenk. Im Schwimmer-Becken darf nicht mehr kreuz und quer, sondern nur noch in Bahnen geschwommen werden:

Pfalz von der Stadt Bad Honnef weiß vom Frust der Badegäste über das Hygiene-Konzept im Freibad Insel Grafenwerth: „Die Leute sind nicht sehr kooperativ und haben kein Verständnis für die Hygiene-Maßnahmen.“ Es werde überlegt, weniger Leute ins Freibad zu lassen.

Freibad-Frust auf Insel Grafenwerth: In Bonn läuft`s

In den Bonner Bädern werden die hier praktizierten Einlass-Regelungen und das Hygiene-Konzept dagegen akzeptiert, sagt Stefan Günther, Chef vom Bäderamt: „Die Regeln werden von den Besuchern gut angenommen und werden entsprechend eingehalten.“ 

Das sind gute Nachrichten, denn am Wochenende kommt die nächste Hitzewelle. (lmc)