Bonner Polizei greift am Rheinufer durch180 Personen kontrolliert – 68 Platzverweise

Polizeikontrollen Brassertufer 2 Klodt

Eine hohe Präsenz zeigte die Bonner Polizei am Wochenende im Bereich des Rheinufers.

Die Bonner Polizei schaut hin und greift durch. Zwei Nächte war sie am Wochenende am Bonner Rheinufer unterwegs und kontrollierte rund 180 Personen. Dabei erteilte sie insgesamt 68 Platzverweise. Aber auch die schäl Sick hatte sie im Blick oder den Stiftsplatz und den Hofgarten.

Schon im Sommer 2019 musste die Polizei häufig wegen Ruhestörung und Belästigungen zum Rheinufer ausrücken – zusätzlich kommen in diesem Jahr noch viele Verstöße wegen der Coronaschutzmaßnahmen hinzu. Dabei beobachten die Beamten auch eine zunehmen aggressive Grundstimmung.

Polizeikontrollen Brassertufer 7 Klodt

Bei dem Kontrollen wurden auch Drogen und eine Stichwaffe gefunden. Eine Person wurde festgenommen, da sie per Haftbefehl gesucht wurde.

In den letzten Wochen wurde die Polizei verstärkt alarmiert – rückte dabei jedes Wochenende an den neuen Bonner Brennpunkt aus (hier lesen Sie mehr).

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Freitagnacht wurden mehr als 100 Personen kontrolliert, nachdem zuvor zivile Beamte im Bereich des  Brassertufers und in Teilen des Rechtsrheinischen unterwegs waren.

Ab 22 Uhr starteten die Kontrollen durch rund 70 Kräfte der Polizeiinspektion 1, der Diensthundestaffel, der Kripo, Beamte der Einsatzhundertschaft und des Bonner Ordnungsdienstes.

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Auch hochmotorisierte Pkw standen im Visier der Einsatzkräfte.

Es wurden Platzverweisen erteilt, ebenso wurden auch Drogen und ein Butterflymesser sichergestellt.

Bonner Rheinufer: Polizei kündigt Fortsetzung der Maßnahmen an

Fortgesetzt wurden die Maßnahmen in der Nacht zu Sonntag. Hierbei wurde auch eine Person festgenommen – der 22-Jährige wurde per Haftbefehl gesucht. Zusätzlich standen auch mehrere stark motorisierte Autos im Visier der Einsatzkräfte. 

Die Bonner Polizei kündigte an, die Überprüfungsmaßnahmen an den nächsten Wochenenden fortzusetzen. (stz)