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Zehn Jahre nach Hannahs TodKonzert-Initiatoren happy: „Ihr hätte es gefallen”

Querbeat

Der Bonner Band „Querbeat“ gelang am Samstag ein gelungener Auftakt beim Benefizkonzert für die „Hannah-Stiftung“ in Vilich.

Bonn  – Es war ganz nach Hannahs Geschmack: Live-Musik, Singen und Tanzen mit Familie und Freunden, Jung und Alt – am Samstag haben alle zusammen gefeiert, geschunkelt und gelacht. Für Hannah. Für das Leben – gegen die Trauer. Die Trauer und der Verlust, der auch zehn Jahre nach dem Mord an der lebensfrohen Schülerin (†14) präsent ist.

Das Benefizkonzert zugunsten der „Hannah-Stiftung“ (EXPRESS berichtete) war ein voller Erfolg. „Es hat alles geklappt, es war wirklich schön“, sagt Annika Lemke (24) am Sonntagmorgen, als gerade die letzten Aufräumarbeiten laufen. Und: Ihrer Freundin Hannah hätte es auf jeden Fall gefallen, da ist sich die 24-Jährige sicher.

Kunterbuntes Publikum

Bis kurz nach 22 Uhr rockte die letzte Band Spiegelblick die Bühne in der Mühlenbachhalle in Vilich. „Das Publikum war kunterbunt gemischt. Es waren auch einige ältere Leute aus Oberdollendorf da, deswegen war es gut, dass wir draußen und drinnen Sitzmöglichkeiten hatten.“

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Hannahs damaliger Freund Dennis (26) erzählte während des Konzerts: „Es fühlt sich gut an, so viele bekannte Gesichter zu sehen, die man lange nicht gesehen hat. Und alle haben den Weg alleine hergefunden. Wir haben keinen direkt angeschrieben.“

Draußen gab's Burger und Crêpes

Viele haben auch die Tanzfläche unsicher gemacht, sagt Annika zufrieden. „Es war eine sehr angenehme Atmosphäre, nicht zu gequetscht, die Leute haben sich gut draußen und drinnen verteilt.“ Für Hunger zwischendurch hatten die Freunde einen Burger- und Crêpestand organisiert. „Das kam sehr gut an.“

Besonders toll fand Hannahs Freundin auch, dass alle Bands vor ihrem Auftritt eine kleine Ansprache hielten, noch einmal sagten, zu welchem Anlass sie hier seien. Annika: „Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.“ Auch Marius Schaab (24), ein Klassenkamerad von Hannah, betont: „Das, was damals passiert ist, bleibt nach wie vor unvergessen.“

Einnahmen gehen an „Hannah-Stiftung”

2007 war die Schülerin überfallen, vergewaltigt und erstochen worden. Trotz des traurigen Anlasses sollte der Tag, der an Hannahs Schicksal erinnert, aber kein Trauertag sein, sondern voller Leben. Das ist den Freunden mehr als gelungen.

Die Einnahmen des Konzerts gehen nun an die von Volker Wiedeck gegründete „Hannah-Stiftung“. Mit dem Geld sollen Projekte für Opfer sexueller Gewalt unterstützt werden. Mehr Infos unter www.hannah-stiftung.de.

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(exfo)