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Schwimmen im RheinVorsicht Lebensgefahr – auch für erfahrene Schwimmer

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Wie gefährlich das Schwimmen im Rhein wirklich ist, wird von vielen Menschen gerne unterschätzt. Unser Symbolfoto zeigt eine Schwimmerin in Bonn am Rhein im Jahr 2009.

von Stefan Schultz (stz)

Bonn – Sommerzeit ist Badezeit!

Je wärmer es wird, desto eher zieht es die Bonner an den schönen Rhein. Doch die Stadt warnt eindringlich davor, im kühlen Nass zu baden.

Am Beueler, Bonner und Bad Godesberger Rheinufer informieren große Schilder über die Gefahren des vermeintlichen Badevergnügens im Rhein. Auf diesen heißt es: „Schwimmen Sie nicht im Rhein, auch wenn es noch so verlockend ist. Achten Sie auf Ihre Kinder, damit der »Strandurlaub« nicht in einer Tragödie endet. Denken Sie daran, dass die von Schiffen erzeugten Wellen eine starke Sogwirkung haben können.“

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Schwimmen im Rhein bedeutet Lebensgefahr

Außerdem prangt dort der Satz: „Baden am Rhein ist lebensgefährlich!“ Zusätzlich zeigt ein Piktogramm mit einem durchgestrichenen Schwimmer an, dass vom Baden und Schwimmen im Rhein abgeraten wird. Selbst geübte Schwimmer können hier in Bedrängnis geraten.

Die Stadt Bonn erinnert daran, dass die Grenze zwischen stehendem und fließendem Wasser nicht langsam verläuft, sondern unerwartet auftritt. Dieser Umstand wird oft unterschätzt. Wo der Grund zur Fahrrinne steil abfällt, verliert man plötzlich den Boden unter den Füßen. Mit fallendem Pegel wird die Grenze bis zur Fahrrinne immer geringer, der Abstand zu den Schiffen schwindet sehr schnell.

Schwimmen im Rhein: Sogwirkung durch große schiffe

Auch erfahrene Schwimmer können der Strömung des Rheins, die im Bonner Stadtgebiet mit rund sechs Kilometern pro Stunde fließt, nicht lange standhalten. Hinzu kommt die Gefahr, die durch größere Schiffe ausgelöst werden kann.

Die Wellen, die ein Schiff erzeugt, entwickeln eine gefährliche Sogwirkung. Wenn Kinder bei der Sogwirkung des Schiffes dem sinkenden Wasserstand hinterherlaufen, werden sie von der nachfolgenden Welle erfasst, überspült und mitgerissen. Je näher, schneller und größer das Schiff ist, desto stärker sind die Gefahren. (stz)