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Schleuserei und ZwangsprostitutionBundespolizei nimmt in Bonn China-Connection hoch

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Beamte der Bundespolizei nehmen am Dienstagvormittag in Mönchengladbach eine der Verdächtigen fest.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Bonn/Sankt Augustin – Der Bundespolizei ist unter anderem in Bonn ein Schlag gegen einen chinesischen Schleuserring gelungen. Im Rahmen einer bundesweiten Razzia wurden am Dienstag Wohnungen und Geschäftsräume auch in Köln, Dortmund, Essen, Mönchengladbach und Clausthal im Harz durchsucht.

Dabei wurden vier mutmaßliche Menschenhändler verhaftet. Sie sollen mindestens zehn Prostituierte per Flugzeug aus Fernost nach Deutschland geschmuggelt haben.

Razzia gegen Menschenhändler: Vier Chinesen festgenommen

Vor Ort wurden die Sexarbeiterinnen in eigens angemieteten Terminwohnungen untergebracht, wo sie Freier ohne behördliche Genehmigung in Empfang nahmen.

Acht illegal eingereiste Frauen wurden im Zuge der Razzia ebenfalls inhaftiert. Nach Einschätzung der Polizei dürften diese zur Belegschaft des „Unternehmens“ gehören.

Illegale Prostitution: Razzia lässt China-Connection auffliegen

Die vier festgenommenen Chinesen (drei Frauen und ein Mann im Alter von 28 bis 38 Jahren) organisierten nach Ansicht der Polizei das komplette Paket – von der Reisevorbereitung, über die Unterbringung und die Vermittlung der Kunden bis zur Zahlungsabwicklung.

Gegen sie wird bereits seit Sommer 2019 im Auftrag der Aachener Staatsanwaltschaft ermittelt. Neben Menschenhandel und Zuhälterei wird ihnen auch Zwangsprostitution und Veruntreuung von Arbeitsentgelt vorgeworfen.

Menschenhändler, Zuhälterei, Zwangsprostitution: Bonner Polizei schlägt zu

Bei der Razzia fanden die Beamten jede Menge Beweise für diese Vorwürfe. In den durchsuchten Räumlichkeiten wurden Handys und Laptops sichergestellt. Verschiedene Unterlagen, die ebenfalls gefunden worden sind, sollen die Fälle belegen.

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Im Laufe des Vormittags kamen zudem bereits etwa 15.000 Euro in Bar zum Vorschein. Das Geld wurde von der Polizei beschlagnahmt. (pvr)