Rekord-Zoch in BonnPolizei zieht positives Fazit – mit trauriger Ausnahme

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Das Fazit zum Bonner Rosenmontagszug 2020 fällt überwiegend positiv aus.

von Stefanie Monien (smo)

Bonn – Es war ein Rekordzoch, den Zugleiter Axel Wolf mit seinem Team auf die Beine – pardon: auf die Räder und Füße – gestellt hatte.

Rund 250.000 begeisterte Jecken jubelten den 5920 Teilnehmern, die auf Festwagen oder zu Fuß unterwegs waren, zu. Um 17.46 Uhr waren alle wohlbehalten in der Dorotheenstraße angekommen. Lediglich die Kinderbonna hatte Pech – ihr Wagen war laut Axel Wolf mit einem Reifenschaden liegengeblieben (hier lesen Sie mehr).

Und auch die vorläufige Bilanz der Bonner Polizei (Stand: Dienstagvormittag) schaut weitgehend positiv aus – mit einer traurigen Ausnahme. 

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Bonner Polizei ermittelt wegen Sexualdelikts nach dem Rosenmontagszug

Die Beamten ermitteln wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes in der Nordstadt. Gegen 22.30 Uhr hatte sich eine 19-Jährige einem Passanten anvertraut, der aufgrund der Schilderungen der jungen Frau die Polizei verständigte. Näheres konnte die Bonner Polizei am Dienstagvormittag noch nicht sagen, die Ermittlungen in diesem Fall laufen auf Hochtouren.

Im Laufe des Rosenmontagstreibens wurden sieben Personen in Gewahrsam genommen. Sie waren entweder betrunken, hatten randaliert oder waren einem der 22 ausgesprochenen Platzverweise nicht nachgekommen.

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Bis zum späten Montagabend gab es 21 Strafanzeigen, davon zehn wegen Körperverletzung. Vorläufig festgenommen wurde ein 36-Jähriger, den Zivilfahnder um 14 Uhr bei einem Drogendeal an der Maxstraße/Weiherstraße beobachtet hatten. Bei ihm wurden 35 Konsumeinheiten Kokains sichergestellt.

Bonner Rosenmontagszug: Polizist im Einsatz von Randalierer verletzt

Im Zuge der Ermittlungen nach einer Schlägerei gegen 15.50 Uhr auf der Maxstraße wurde ein Zivilfahnder verletzt. Ein bislang Unbekannter warf gezielt eine Flasche auf den Polzisten und verletzte ihn am Oberschenkel.

Der Beamte wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Hinweise zu dem bislang noch unbekannten Täter nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0228/150 entgegen. (smo)