+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

Dreiste Fälle in BonnEigene Knöllchen gelöscht – Übeltäter sind ausgerechnet aus diesem Amt

Ein falsch geparktes Auto mit einem Knöllchen steht am 29.08.2017 in Düsseldorf.

In Bonn haben Mitarbeitende des Ordnungsamtes ihre eigenen Knöllchen gelöscht. Das Symbolfoto von 2017 zeigt einen Strafzettel unter dem Scheibenwischer eines Autos in Düsseldorf.

In Bonn haben Mitarbeitende der Stadtverwaltung mächtig Ärger am Hals. Er geht um eine besonders dreiste Art von „Falschpark-Vertuschung“.

Ein Knöllchen zu bekommen ist durchaus ärgerlich – aber kein Vergleich zu dem Ärger, den nun zwei Mitarbeitende der Stadt Bonn bekommen haben.

Die beiden Angestellten des Bonner Ordnungsamtes sollen ihre eigenen Knöllchen aus dem System der Stadt gelöscht haben.

Bonn: Mitarbeitende des Ordnungsamtes löschen eigene Knöllchen

Es handelte sich jeweils um Strafzettel über zehn Euro wegen Falschparkens, die sie von Kollegen erhalten hatten, sagte ein Sprecher der Stadt Bonn am Donnerstag (20. Januar 2022). Beide Mitarbeiter seien abgemahnt und versetzt worden. Zuerst hatte der „General-Anzeiger“ berichtet.

Demnach sagte Marc Hoffmann vom Presseamt der Stadt Bonn: „Die beiden hatten während ihres Arbeitseinsatzes vor Ort jeweils ihr eigenes ‚Knöllchen‘ wegen Falschparkens, das sie von Kolleginnen und Kollegen erhalten hatten, gelöscht.“

Bonn: Parkscheiben offenbar manipuliert – so reagiert die Stadt

Zudem seien offenbar Parkscheiben mit Aufklebern manipuliert worden, damit die Autos bei Kontrollen nicht aufgeschrieben wurden. „Welche konkreten Personen die Aufkleber tatsächlich erhalten bzw. angenommen haben und ob, wann und von wem diese Aufkleber überhaupt verwendet wurden, konnte nicht ermittelt werden“, teilte Hoffmann mit.

Die Stadt Bonn werde nun ihre internen Kontrollmechanismen überprüfen, um in Zukunft ähnliche Vorkommnisse zu verhindern, hieß es. (smo/dpa)