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Mega-Projekt S13 in BonnBahn verspricht Fortschritte – Einschränkungen am Wochenende

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Auf der Strecke der S13 wird ordentlich gewerkelt, wie hier in Sankt Augustin.

von Béla Csányi (bc)

Bonn – Der Ausbau der S13 gehört zu den Mammut-Projekten der Deutschen Bahn. 500 Millionen Euro Baukosten und jahrelange Arbeiten sollen bis 2026 für eine schnelle Verbindung zwischen Bonn-Beuel und Troisdorf über den Flughafen Köln/Bonn sorgen.

In den Sperrpausen zwischen Mai und Juli sollen an mehreren Abschnitten die nächsten wichtigen Fortschritte erfolgen. Erste Zugausfälle gibt es ab Samstag, den 2. Mai.

Sperrungen wegen Bauarbeiten auf Strecke der S13 von Bonn nach Troisdorf

Ab Mai erfolgen die Sperrungen in verschiedenen Abschnitten entlang der Strecke. „Da gibt es einiges, was wir in Angriff nehmen“, sagte eine Bahnsprecherin. An den entsprechenden Wochenenden rollen keine Züge über die Strecke, dafür werden Bauarbeiten vorangetrieben, die bei regulärem oder eingeschränktem Zugverkehr nicht möglich wären.

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Insgesamt gibt es vier Bauabschnitte, an denen dank der Sperrpausen in den kommenden Monaten erhebliche Fortschritte geplant sind: Der Troidorfer Bahnhof Friedrich-Wilhelms-Hütte, eine 200 Meter lange Brücke über die Sieg, der Haltepunkt Menden in Sankt Augustin und die Strecke in Bonn-Vilich entlang der B56.

Bauarbeiten an S13: Schienenersatzverkehr bei Sperrungen am Wochenende

Für Bahnfahrer bedeutet das allerdings: In den Sperrpausen fahren keine Züge, es muss auf den Schienenersatzverkehr ausgewichen werden. Davon betroffen sind die Linien RE8 und RB27 zwischen Koblenz und Mönchengladbach.

Die erste Sperrung erfolgt am Samstag, den 2. Mai. Von 11 Uhr bis Montag, 15 Uhr fahren keine Züge zwischen Troisdorf und Niederdollendorf, dafür werden Ersatzbusse eingesetzt. Gleiches gilt auch für die beiden folgenden Wochenenden, an denen ebenfalls von Samstagmittag bis Montagnachmittag ein Schienenersatzverkehr eingesetzt wird.

Hier lesen Sie mehr: Totalausfall von RE8 und RB27 – S13-Baustelle macht es Pendlern schwer

Die Bahn dreht derweil an wichtigen Stellschrauben des Projekts. In Friedrich-Wilhelms-Hütte wird der Bahnsteig verschmälert, dafür werden zwei neue Gleise angebaut, auf denen künftig die S13 fahren soll.

Arbeiten an Strecke der S13: Bauvorhaben unter strengen Vorgaben

An der Sieg wird an die bereits vorhandene Brücke eine weitere Brücke für zusätzliche Gleise angebaut. Hierzu muss eine Insel im Fluss aufgeschüttet werden, um mit speziellem Bohrgerät neue Pfeiler zu errichten.

Hier lesen Sie mehr: Streckenbau der S13: So läuft das 500-Millionen-Euro-Projekt der Bahn

„Unser Bauvorhaben ist engen und rigorosen Vorgaben ausgesetzt, weshalb alles sehr genau funktionieren muss.“, sagte Jens Sülwold, technischer Projektleiter bei der DB Netz AG. Gemeint sind unter anderem die strengen Umwelt- und Hochwasserschutzrichtlinien. Noch bis 2022 dauern die Arbeiten an der Brücke.

Arbeiten an S13 trotz Verzögerungen im Zeitplan: Fertigstellung 2026

Schneller geht es in Sankt Augustin, wo der Bahnsteig am Haltepunkt Menden schon nach den Sperrungen im Juli fertiggestellt werden soll. Zur gleichen Zeit soll auch die Brücke an der B56 in Vilich einsatzbereit sein.

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An der Brücke in Bonn-Vilich soll es während der Sperrpausen große Fortschritte geben.

Mit der Fertigstellung bis 2026 liegt die Bahn weiterhin im Zeitplan, trotz der Corona-Krise finden die Bauarbeiten in den Sperrpausen wie geplant statt.

In der Vergangenheit hatte es an einzelnen Abschnitten Verzögerungen gegeben. Eine Familie aus Troisdorf hatte außerdem wegen künftiger Lärmbelästigung geklagt (hier lesen Sie mehr), die Klage wurde allerdings abgewiesen.