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Ungewöhnliches TeilBonner CDU-Politiker landet Coup bei „Bares für Rares“

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Kunsthistoriker Colmar Schulte-Goltz, Horst Lichter und Alfred Giersberg mit dem Freimaurer-Bierkrug

von Marion Steeger (MS)

Bonn – Damit hatte Alfred Giersberg wirklich nicht gerechnet: Für einen Gegenstand aus dem Nachlass seines Vaters bekam er bei „Bares für Rares“, der ZDF-Trödel-Show mit Horst Lichter, einen Mega-Preis geboten.

„Bares für Rares“: Bonner mit historischen Schätzchen

„Mein Vater war eine Art Heimatforscher“, erzählt der Krankenpfleger und CDU-Politiker. „Ich hatte mich schon mit mehreren Sachen bei „Bares für Rares“ beworben. Zum Beispiel mit einer Arzttasche, einem alten Buch und einer Kerzentaschenlampe.“ 

Jetzt also mit einem Bierkrug. Mit dem reiste der Bonner ins Pulheimer Walzwerk zur Sendung. Experte Colmar Schulte-Goltz nahm den Krug zuerst in Augenschein, war wie Horst Lichter begeistert. „Ein sehr schöner Humpen“, schwärmte er. „Wunderschön.“ Denn der Bierkrug ist mit Zeichen der Freimaurer verziert. Einer Säule, einer Kugel, einem Winkelmaß und einem Zirkel. Geheimnisvoll, ungewöhnlich.

Alles zum Thema Horst Lichter

Ein Hauch von „Bares für Rares“ in Bonn (hier lesen Sie mehr).

Alfred Giersberg schätzte den Krug aus den 1920er Jahren auf 80 bis 160 Euro. Doch Schulte-Goltz ging gleich höher – auf 180 bis 220 Euro. Da konnte man gespannt auf die Angebote der Händler sein...

„Bares für Rares“: Höchstgebot mit satten 420 Euro

Die waren auch gleich angetan. „Freimaurer ist immer das Zauberwort“, legte Markus Windhagen gleich los. Mit Fabian Kahl, Elke Velten und Thorsden Schlößner schaukelte er dann die Angebote immer höher, wobei sich Giersberg ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte. 

Bei satten 420 Euro war dann Schluss. Schlößner schnappte sich das begehrte Teil. Und Giersberg („ich bin mit Leib und Seele Krankenpfleger“) weiß auch schon, was er mit dem Geld macht. „Wir haben einen alten VW Bus mit Rostflecken. Die werden jetzt beseitigt.“

So tickt „Bares für Rares“-Händlerin Susanne Steiger (hier lesen Sie mehr).

Der Kommunalpolitiker fährt zwar seit acht Jahren ausschließlich mit dem Rad durch Bonn, nachdem seine beiden Söhne zwei seiner Autos hintereinander geschrottet hatten. Aber: „Dann hat meine Frau gemeckert und wir haben den Bus für Urlaubsreisen und größere Transporte angeschafft.“ (MS)