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Er dachte, er ist in KölnAutofahrer (38) irrt durch Niederkassel – aus üblem Grund

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Das Rheinufer in Niederkassel: Kann man ja schon mal mit Köln verwechseln...

von Iris Klingelhöfer (iri)

Niederkassel – Montagabend (2. November) meldete ein Zeuge der Polizei einen grauen Mercedes mit Kölner Kennzeichen – dessen Fahrer verhielt sich äußerst seltsam...

Der Anrufer schilderte den Beamten, dass die Kölner Limousine vor ihm auf der Schäferstraße in Niederkassel-Stockem fahren würde – in Schlangenlinien. Auch sei der Benz bereits mehrfach in den Straßengraben gefahren.

Der Zeuge blieb mit seinem Auto hinter dem mutmaßlich stockbetrunkenen Fahrer und teilte der Polizei fortlaufend den aktuellen Standort mit. Auf einem Tankstellengelände in Niederkassel-Mondorf konnte der Fahrer, ein 38-jähriger Litauer, von der Polizei gestellt werden. Im Fahrzeug befanden sich vier weitere Männer.

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Autofahrer irrt durch Niederkassel: Polizei misst bei ihm 1,9 Promille

„Der Litauer ohne Wohnsitz in Deutschland hatte offensichtlich die Orientierung verloren und war der Meinung, sich in Köln zu befinden“, erklärt Polizeisprecher Stefan Birk. Den Grund dafür lieferte der Alkotest. Der ergab nämlich stolze 1,9 Promille.

Die vier männlichen Mitfahrer, die keinerlei Angaben zum Vorfall machen wollten, mussten aussteigen und der 38-Jährige fuhr mit zur Polizeiwache.

Autofahrer irrt durch Niederkassel: 38-Jähriger wird vorläufig festgenommen

Der Mercedes, der auf einen der Insassen zugelassen ist, wurde auf dem Tankstellengelände abgestellt und verschlossen. Den Autoschlüssel stellten die Beamten aus gefahrenabwehrenden Gründen sicher.

Auf der Wache entnahm eine Ärztin dem 38-Jährigen eine Blutprobe. Einen Führerschein hat der Litauer nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Da der nach eigenen Angaben wohnungslose Mann die erforderliche Sicherheitsleistung wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr nicht erbringen konnte und augenscheinlich auch nicht wollte, wurde er vorläufig festgenommen. (iri)