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Unterirdische Tunnel in NRWFrau (22) aus Bergheim stirbt in Bochum nach Kollaps

tunnelsystem

Unterirdisches Tunnelsystem: Eine Frau aus Bergheim war mit zwei Begleitern in Bochum unterwegs. Offenbar wollten sie ein verlassenes Gelände (Lost Place" erkunden. Am Ende starb die 22-Jährige nach einem Kollaps – obwohl man sie zuvor erfolgreich wiederbelebt hatte. Unser Archivbild zeigt ein Tunnelsystem in Sachsen-Anhalt (2019).

Bochum – Nach einer dramatischen Rettungsaktion auf unwegsamem Gelände ist eine junge Frau aus Bergheim in Bochum gestorben.

  • Frau bricht in Bochum nahe des Westparks zusammen
  • Frau wir gerettet und wiederbelebt
  • Am Ende stirbt die 22-Jährige im Krankenhaus

Wie die Polizei mitteilte, war die 22-Jährige, die mit zwei Männern im Alter von 21 und 22 Jahren auf dem Gelände einer Industriebrache nahe dem Westpark in Bochum unterwegs (in der Nacht zum Sonntag, 12. Juli). Die Männer stammen aus Kerpen und Bergheim.

Unterirdisches Tunnelsystem: Frau aus Bergheim kollabiert in Bochum

Dann der Schock: Plötzlich brach die junge Bergheimerin zusammen.

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Einer der Männer habe den Notruf gewählt, den genauen Aufenthaltsort aber nicht nennen können, sagte ein Sprecher. Eine Ortung seines Standorts war laut Polizei nicht möglich.

Doch was hatten die drei jungen Leute auf dem verlassenen Gelände zu suchen? Laut „Bild" sei die Gruppe durch ein unterirdisches Tunnelsystem gegangen. Es soll sich unter den einstigen Fabrikhallen befinden. Bei den Tunneln handele es sich um einen sogenannten Lost Place. Das ist ein „verlorener Ort", an dem manche Menschen einzigartige Fotos machen und sie dann ins Netz stellen.

Lost Place in NRW erkundet: Frau stirbt in Bochum nach Wiederbelebung

Neben mehreren Streifenwagen und Feuerwehrkräften war auch ein Polizeihubschrauber bei der Suche zum Einsatz gekommen.

Die Retter kämpften sich offenbar mit schwerem Gerät durch Bahnen von Stacheldraht und diverse Zäune. Nach mehreren Stunden konnte die Frau auf dem unwegsamen Gelände endlich geborgen und wiederbelebt werden, starb aber kurz darauf im Krankenhaus. Rund 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst seien an dem äußerst schwierigen Einsatz beteiligt gewesen, sagte ein Sprecher.

Zur genauen Bestimmung der Todesursache hat die Polizei nun die Ermittlungen aufgenommen. (dok/dpa)