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Unglaubwürdig schnellBochumer Polizei zieht seltsames Fahrrad aus dem Verkehr

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Ein Radfahrer fuhr am Mittwochabend mit 60 Stundenkilometern durch Wattenscheid-Leithe. Unser Symbolfoto zeigt einen Radfahrer, der 28. April 2020 neben Autos im Zentrum von Halle/Saale unterwegs ist.

Wattenscheid-Leithe – Bochumer Zivilpolizisten haben am Mittwochabend, 13. Mai, einen 29-jährigen Gelsenkirchener aus dem Verkehr gezogen.

Der Grund: Für einen Radfahrer war er „unglaubwürdig schnell“ unterwegs. Wie sich später herausstellte, handelte es sich nämlich nicht um ein gewöhnliches Fahrrad...

  • Polizei zieht Gelsenkirchener in Wattenscheid-Leithe aus dem Verkehr.
  • Der Mann fuhr 60 km/h mit dem Fahrrad.
  • Der 26-Jährige muss sich unter anderem wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

Frisiertes Fahrrad in Leithe: Radfahrer fährt 60 Stundenkliometer

Der 29-jährige Radfahrer fiel den Zivilpolizisten des Bochumer Einsatztrupps gege 21:00 Uhr im Bochumer Stadtteil Wattenscheid-Leithe auf.

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Von der Fahrbahn der Hohensteinstraße aus umkurvte er die rote Ampel an der Kreuzung und bog auf die Weststraße in Richtung Gelsenkirchen ab.

Plötzlich beschleunigte der Zweiradfahrer stark, bis er  – auf ebener Strecke – etwa 60 Stundenkilometer erreichte.

Mit 60 Stundenkilometern durch Leithe: Radfahrer versucht zu fliehen

Die Polizisten folgten dem Mann, der immer wieder von der Fahrbahn auf den Gehweg wechselte. Er umfuhr noch eine weitere rote Ampel.

Als sich die Beamten als Polizisten zu erkennen gaben und den 29-Jährigen zum Anhalten aufforderten, versuchte dieser, sich der Kontrolle zu entziehen – doch der Polizist war schneller und zog ihn vom Fahrrad.

Mountainbike mit Motor ausgestattet

Die Überprüfung ergab das Unglaubliche: Das Mountainbike war mit einem nachträglich angebrachten Motor samt Akkus ausgestattet. Der Drehgriff am Lenker wurde so umfunktioniert, dass er nicht mehr die Gänge wechselte, sondern das Gefährt beschleunigte. Eine Lichtanlage oder der Geschwindigkeit angepasste Bremsen fehlten.

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Die Beamten stellten das modifizierte Fahrrad sicher. Der Gelsenkirchener muss sich jetzt unter anderem wegen zwei Rotlichtverstößen, der Missachtung polizeilicher Anhaltesignale, eines möglichen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. (sdm)