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NRW immer weiter zugebautForscher warnen: Das wird uns zum Verhängnis

nrw zugebaut hochhaus köln

Durch immer weniger offenen Flächen werden wohl extreme Wetterbedingungen in NRW stärker zu spüren sein. Unser Archivbild zeigt Balkone eines Hochhauses in Köln-Chorweiler (2013).

Bochum – Die Bevölkerungszahl in NRW stagniert nahezu, doch trotzdem werden freie Flächen weiter zugebaut. Forscher warnen, dass uns das noch zum Verhängnis werden kann.

  • Forscher der Ruhr-Uni Bochum stellten fest, dass immer mehr Flächen in NRW versiegelt werden
  • Durch weniger offenen Flächen werden wohl extreme Wetterbedingungen stärker zu spüren sein
  • Wissenschaftler kritisieren die anhaltende Bebauung

Die Klimakrise bringt Herausforderungen mit sich. Dazu gehören Starkregen und Hitzeperioden auch in Deutschland. Von den Extremwetter-Phänomenen hat man in den letzten Jahren schon einiges mitbekommen, und wir müssen in Zukunft wohl weiter mit extremem Wetter rechnen.

Forscher sagen nun, dass diese Wetterphänomene vor allem in stark bebauten Städten gefährlich werden können.

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Bebauung in NRW: Forscher warnen vor Hitze und Überschwemmung 

Die Bebauung vor allem im Ballungsgebiet Rhein-Ruhr kann zum Problem werden, wenn zum Beispiel bei starkem Regen das Wasser in den Städten nicht abfließen oder im Boden versickern kann.

Das schließen Forscher aus einer Studie der Ruhr-Uni Bochum, die das Wachstum versiegelter Flächen untersucht hat. „Besonders dicht versiegelte Flächen sorgen nicht nur für Überschwemmungen bei Starkregenereignissen, sondern auch für die Bildung von Hitzeinseln in Sommer", sagte Projektleiter Prof. Andreas Rienow der WAZ.

Städte heizen sich generell stärker auf als die Peripherie, unter anderem weil Beton Wärme speichert.

Städte als Hitzeinseln: internationales Forscherteam hat Lösung

Ein internationales Forscherteam hat letztes Jahr untersucht, wie sich die Hitze in Städten am ehesten bekämpfen lässt. Es gebe wohl nicht die eine Lösung, berichteten Wissenschaftler um Gabriele Manoli von der ETH Zürich im Fachblatt „Nature“ Anfang September. An der Studie waren auch Forscher der Duke University und der Princeton University beteiligt. 

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Sie kamen zu dem Schluss, dass Bäume als natürliche Klimaanlagen am besten die Luft und die Hitze regulieren können. Bäume stoßen bei Hitze Wasser aus, was Energie verbraucht und dadurch dazu beiträgt, dass es kühler wird. (dpa/mas)