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Extrem teuer geparkt?Erwischt: Fahrer bekommt im Ruhrpott Knöllchen für 14.000 Euro

Beleg

Das ist happig: Auf diesem Beleg ist die Rechnung in Höhe von über 14.000 Euro zu sehen, den Polizisten in Bochum für einen Lkw-Fahrer ausgestellt haben.

von Dorothea Köhler (dok)

Bochum – Dieses Knöllchen werden sicherlich weder die Polizei noch der Betroffene vergessen: Ein Lkw-Fahrer (57) ist in Bochum beim Falschparken erwischt worden – jetzt muss er mehr als 14.000 Euro Strafe zahlen.

  • Knöllchen in Bochum sorgt für Aufsehen
  • Polizei erwischt Lkw-Fahrer beim Falschparken
  • Nun muss er 14.000 Euro bezahlen

Laut Polizei wurde der Mann an einer Stelle erwischt, wo vor ihm bereits über 200 Knöllchen verteilt wurden. „Seit drei Monaten bestreift die Kontrolltruppe Sonderverkehr der Polizei Bochum regelmäßig den Bereich Opelring sowie das engere Umfeld in Altenbochum, da es hier, ausgehend von abgestellten Lkw und Sattelzugmaschinen, häufig zu gefährlichen Verkehrssituationen kommt", lautet die Begründung in der offiziellen Pressemitteilung.

Knöllchen in Bochum kassiert: Lkw parkt auf Radweg – Fahrer wird frech

Zum wohl teuersten Knöllchen kam es am Dienstag, 19. Januar, gegen 8 Uhr. Ein Lkw-Fahrer aus Nürnberg (Bayern) hatte seinen Lastwagen auf einem Radweg abgestellt. Als die Polizei ihn erwischte, wurde der Mann sogar noch frech: Er „zeigte sich völlig uneinsichtig und teilte lautstark seine Missachtung über die polizeiliche Kontrolle mit".

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Doch wie kommen da auf einmal satte 14.000 Euro zusammen? So ein Park-Verstoß kostet lediglich 20 Euro. Die Polizisten kümmerten sich nicht nur um die Parksünde. Sie nahmen auch den Fahrtenschreiber genau unter die Lupe...

Bochum: Knöllchen für Lkw-Fahrer kostet über 14.000 Euro

Und genau dort wurden die Beamten fündig. Der Fahrtenschreiber zeigte folgende Vergehen:

  • In 28 Tagen stellten die Polizisten etliche Tempo-Überschreitungen fest.
  • Nahezu täglich hatte der Lkw-Fahrer gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen.

Am Ende berechnete die Software ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 14.220 Euro. So viel kann ein Knöllchen kosten – autsch! Übrigens: Die 20 Euro stammten von der ursprünglichen Parksünde.

Der stattliche Betrag wird dem Speditionsunternehmer des Fahrers sicherlich alles andere als gefallen... (dok)