Trotz Blaulicht und MartinshornNRW: Fahrer übersieht Feuerwehr – dann ist es zu spät

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Das Auto wurde bei dem Unfall in Bochum heftig in Mitleidenschaft gezogen.

Bochum – Heftiger Unfall in Bochum: Dort ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Einsatzwagen der Feuerwehr gekommen. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Der Sachschaden ist hoch.

  • Heftiger Zusammenstoß in Bochum
  • Ein Pkw-Fahrer übersah einen Feuerwehrwagen
  • An einer Einmündung kam es zur Kollision

Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Verwüstung. Das Auto wurde bei dem Zusammenprall stark in Mitleidenschaft gezogen. Man kann nur von Glück reden, dass es keine schwerverletzten Personen gegeben hat.

Bochum: Autofahrer übersieht Feuerwehr trotz Blaulicht und Martinhorn

Den Angaben der Polizei zufolge hatte der 25-jährige Fahrer einen herannahenden Feuerwehrwagen übersehen. Die Wehrleute waren zu einem Kellerbrand in Bochum-Höntrop gerufen worden und befanden sich gerade auf Einsatzfahrt.

Trotz des eingeschalteten Blaulichts und Martinhorn, bemerkte der Autofahrer das Einsatzfahrzeug zu spät. Im Einmündungsbereich der Alleestraße und der Bessemer Straße kam es zum Zusammenstoß.

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Der Feuerwehrwagen nach dem Unfall in Bochum.

„Das Auto kollidierte zunächst mit der Hinterachse des Feuerwehrfahrzeuges und fuhr dann gegen die am Heck montierte Haspel (Schlauchaufhängung), die dadurch abgerissen wurde“, erklärt die Polizei.

Pkw schleudert bei Unfall in Bochum über Gehweg

Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Pkw ins Schleudern und kam erst auf dem Gehweg, unmittelbar neben einer Tankstelle, zum Stehen.

Der Autofahrer kam mit leichten Verletzungen relativ glimpflich davon. Der Bochumer (25) wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wo er zu Beobachtung verblieb.

Feuerwehrleute bei Unfall in Bochum verletzt

Drei Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden ebenfalls leicht verletzt und konnten ihren Dienst nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fortsetzen.

Der entstandene Sachschaden ist hoch: Die unfallaufnehmenden Polizeibeamten schätzten die Höhe des Gesamtsachschadens auf rund 100.000 Euro. (jv)