Blind und hilflos im ZugAachener Polizei findet Hund, nun meldet sich sein Besitzer

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Der blinde Hund wurde in der Nacht zum Mittwoch in einer Regionalbahn in Aachen von der Bundespolizei aufgefunden.

von Niklas Brühl (nb)

Aachen – Dieser Artikel wurde am 19. Juni um 20:18 Uhr aktualisiert – Die Bundespolizei in Aachen hat in der Nacht zum Mittwoch einen allein reisenden Hund im Regionalexpress 1 (Hamm-Aachen) in ihre Obhut genommen. Nun, zwei Tage später, hat sich offenbar der Besitzer gemeldet.

Bisher ist es unklar, ob der blinde Hund sich verlaufen hat oder ausgesetzt wurde

Der Vierbeiner wurde von einem Tierarzt auf ungefähr zwei Jahre geschätzt und ist fast vollkommen blind. Ein Auge wurde ihm heraus operiert, auf dem anderen kann er wohl so gut wie gar nichts mehr sehen.

Wie die „Bild” berichtet, hat sich am Freitag der Besitzer des Hundes gemeldet. Allerdings dürfe das Tier noch nicht zu ihm. „Es müssen erst alle Sachverhalte geklärt werden – unter anderem muss das Veterinäramt einige Dinge aus tierschutzrechtlicher Sicht erörtern“, erklärte eine Sprecherin der Stadt Aachen.

Der Hund dürfe erst zu dem Mann zurück, wenn klar, ist dass er in dem Zuhause gut aufgehoben ist. Solange bleibe er im Tierheim.

Aachen: Hund befindet sich jetzt im Tierheim

Es war lange unklar, ob der Hund sich nur verlaufen hat oder gegebenenfalls in dem Zug ausgesetzt wurde.

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Der Hund wurde von der Feuerwehr in ein Aachener Tierheim gebracht. Die Polizei bat die Besitzer oder jemanden, der den Vierbeiner erkennt, sich unter der Rufnummer 0241/9204250 direkt an das Tierheim zu wenden. (nb)