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Bilanz der BöllerNRW hat tonnenweise Feuerwerk importiert

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Die meisten importierten Feuerwerkskörper im Jahr 2019 kamen aus China. Das Symbolfoto zeigt einen Feuerwerkseinkauf mit Silvesterraketen und Böllern am 30. Dezember 2017 in Achenkirch, Tirol (Österreich).

Düsseldorf – Böller-Bilanz: Rund 13.300 Tonnen Feuerwerkskörper im Wert von etwa 36 Millionen Euro hat Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr importiert. Doch wie sieht es im Jahr 2020 aus?

  • Im Jahr 2019 importierte NRW 13.300 Tonnen Feuerwerkskörper.
  • Die meisten Böller kamen aus China.
  • Wegen der Corona-Beschränkungen werden dieses Jahr jedoch weniger Böller in die Luft gehen.

NRW importierte 2019 tonnenweise Feuerwerk

Fast alle Raketen und Böller kamen aus China (95,2 Prozent), wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Freitag, 27. November, mitteilte.

Insgesamt machten die Importe nach NRW ein Drittel des gesamten Einfuhrwertes der nach Deutschland eingeführten Feuerwerkskörper (108,4 Mio Euro) aus.

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NRW exportierte aber auch Feuerwerkskörper. Ausgeführt wurden 2019 insgesamt 1.200 Tonnen im Wert von 3,6 Millionen Euro – davon fast zwei Drittel in die benachbarten Niederlande und 26,7 Prozent nach Belgien.

NRW: 2020 mehr Böller importiert als im Vorjahr

Die Importe schwanken je nach Kalenderjahr. Während von 2016 bis 2018 die Einfuhrwerte nach NRW kräftig um 69,4 Prozent stiegen, lagen sie 2019 fast acht Prozent unter dem Vorjahr.

Von Januar bis September dieses Jahres wurden Böller und Raketen im Wert von 26,8 Millionen Euro importiert. Das waren etwa 3,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Silvester und Corona: Feuerwerk auf belebten Plätzen untersagt

Zum Jahreswechsel dürften dieses Jahr allerdings weniger Raketen in die Luft steigen. Das besagt zumindest die Prognose von Branchenkennern.

Wegen der Corona-Beschränkungen haben Bund und Länder Silvesterfeuerwerke auf belebten Plätzen und Straßen untersagt.

Grundsätzlich wird von den Behörden empfohlen, zum Jahreswechsel auf Feuerwerk zu verzichten. (dpa)