Bergisch Gladbach – Was für eine Schock am Mittwoch (23. September) unmittelbar am Bergisch Gladbacher Schulzentrum der Nelson-Mandela-Gesamtschule im Stadtteil Gronau – und das bei einer Fahrradprüfung.

• Schock bei Fahrradprüfung an Schule in Bergisch Gladbach
• Unbekannte Frau erscheint mit Pistole in der Hand
• Alarmierte Polizisten überwältigen die Frau

Denn dort erschien aus dem Nichts eine 56-jährige Frau mit einer Waffe in der Hand.

Bergisch Gladbach: Frau taucht mit Waffe an Schule in Gronau auf

Es war gegen Mittag, als ein Polizist gemeinsam mit einer sechsten Klasse rund um das Schulzentrum die Fahrradprüfung absolvierte.

Alles lief friedlich ab, doch dann der Schock: Aus Richtung des Stadtteils Heidkamp gesellte sich eine 56-jährige Frau mit Kapuzenpulli zu der Gruppe.

Ein Elternteil, das gemeinsam mit einer Pädagogin aufpasste, schildert die Szenen gegenüber EXPRESS: „Sie stellte sich neben uns. Als ich näher hinsah, hielt sie in ihrer rechten Hand eine Pistole.“

Bergisch Gladbach: Lehrer alarmieren die Polizei 

Der Elternteil und die Pädagogin flüchteten sofort, kamen bei Nachbarn unter. Sie informierten sofort die Polizei und die übrige Gruppe.

Der Polizist reagierte geistesgegenwärtig, brach die Prüfung sofort ab und versammelte die Kinder auf dem Gelände des Schulzentrums.

Schnell trafen auch die herbeigerufenen Kollegen ein, die die Frau mit der Pistole auch sofort überwältigen konnten. Sie leistete keine Gegenwehr, wurde auf dem Bürgersteig gefesselt.

Waffe stellt sich als Schreckschusspistole heraus

„Es stellte sich heraus, dass die Frau eine Schreckschusspistole bei sich trug“, so die Polizeipressestelle auf EXPRESS-Anfrage. Für die Kinder habe deshalb keine Gefahr bestanden.

Was trieb die Frau dazu, bei einer Fahrradprüfung mit einer, wenn auch unechten, Pistole aufzukreuzen. „Die Dame hat einen Betreuer“, heißt es weiter von der Polizei. Deshalb kann ein psychisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden. Die Frau wurde nach dem Vorfall wieder auf freien Fuß gesetzt

Der Schock saß den Kindern und Pädagogen nach diesem Vorfall schwer in den Knochen. Die Begleitperson: „Das bekommst du Todesangst. Zum Glück ist nichts passiert.“