Bergisch Gladbach – Zum Glück handelte die Feuerwehr in Bergisch Gladbach schnell, um Schlimmeres zu verhindern: Am Sonntagnachmittag (20. September) wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises laut Mitteilung von einem Anrufer darüber informiert, dass ein Einfamilienhaus im Stadtteil Kaule in Flammen steht. Der Anrufer gab an, dass auch Personen von dem Feuer bedroht waren.

• Feuer in Einfamilienhaus in Bergisch Gladbach
• Bewohner zogen sich bei Löschversuchen schwere Verletzungen zu
• Haus auf unbestimmte Zeit unbewohnbar

Bergisch Gladbach: Anwohner wollten selbst löschen

Daraufhin waren die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft, sodass die beiden hauptamtlich besetzten Wachen 2 und 1, die ehrenamtlichen Löschzüge Bensberg und Refrath, der Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst), zwei Rettungswagen und ein Notarzt an die Unglücksstelle bestellt wurden.

Tatsächlich: Beim Eintreffen an dem Einfamilienhaus wurden drei Bewohner und Nachbarn des Hauses von den Rettungskräften aufgefunden, die sich bei Löschversuchen teils schwere Verletzungen zugezogen hatten. Sie hatten auf eigene Faust versucht, den Küchenbrand zu löschen, was offenbar nicht gelungen war.

Die Verletzten konnten noch angeben, dass es in der Küche im Erdgeschoss des Hauses brennen solle. Schnell wurde ein weiterer Rettungswagen alarmiert, sodass alle Verletzten rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht werden konnten.

Bergisch Gladbach: Drei Verletzte, Haus unbewohnbar

Danach kämpfte sich die Feuerwehr weiter durch die Flammen im Innen- und Außenbereich des Hauses und konnte das Feuer schließlich löschen. Allerdings ist das Haus laut Feuerwehr auf unbestimmte Zeit unbewohnbar. 

Im Einsatz waren ein Großaufgebot von insgesamt 54 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Die genaue Brandursache soll jetzt von den Brandermittlern der Polizei untersucht werden. Die Feuerwehr übergab den Einsatzort am späten Nachmittag an die Kollegen der Polizei, die jetzt die Umstände ermitteln.