AufgepasstStarke Sturmböen in NRW – Wetterdienst warnt vor dem Abend

Wind in Köln

In NRW wurden die Menschen am Donnerstagmorgen (21. Januar 2021) von starkem Wind begrüßt. Das Symbolfoto entstand am 27. Dezember 2020 auf der Domplatte in Köln.

von Sebastian Oldenborg (so)

Köln – Da hat es am Donnerstagmorgen (21. Januar 2021) aber ganz schön gestürmt in NRW! Vielerorts wunderten sich Menschen nach dem Aufstehen über den starken Wind, teilweise gepaart mit heftigen Regenschauern. Es gibt schon erste Sturm-Schäden.

  • Sturmböen am Donnerstagmorgen in NRW
  • Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h gemessen
  • DWD warnt auch vor der Nacht auf Freitag in NRW

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für die Nacht und den frühen Donnerstagmorgen zuvor bereits eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben. Demnach sollten Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 60 km/h und 75 km/h auftreten. Örtlich sollten auch Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 km/h drin sein.

Wetter in NRW: Sturmböen am Donnerstag gemessen, Warnung auch für Freitag

Und siehe da: Messwerte vom Donnerstagmorgen zeigten für Köln und Düsseldorf Böen von 50 bis 60 km/h an, in Wuppertal etwa wurden teilweise Böen mit bis zu 90 km/h gemessen.

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Im Märkischen Kreis stürzten mehrere Bäume um und blockierten Straßen. Das teilte die Polizei mit. In Düsseldorf war die Feuerwehr laut einem Sprecher wegen abgebrochener Äste, umgekippter Bauzäune und herabgefallener Dachziegel im Einsatz. Auch in Köln, Dortmund, Münster, Euskirchen, Krefeld oder Paderborn kam es zu Einsätzen wegen des Sturmtiefs Goran. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen aber nicht.

Sturm in NRW: ICE-Verbindung zwischen Köln und Amsterdam umgeleitet

Wegen umgestürzter Bäume zwischen Oberhausen und Emmerich wurden am Donnerstagmorgen zudem Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn umgeleitet. Die Bäume hatten den Angaben nach die Gleise blockiert. Betroffen war die ICE-Verbindung zwischen Köln und Amsterdam. 

Der Deutsche Wetterdienst teilt mit, dass der Wind über den Vormittag in NRW abnehme. Lediglich im Nordwesten des Landes sowie im Bergland könnten die Sturmböen noch bis in den Nachmittag auftreten.

Am Abend sei dann erneut mit Windzunahme zu rechnen. Auch in der Nacht zu Freitag werde es demnach stürmisch – mit Böen um 70 km/h, vereinzelt seien auch wieder schwere Sturmböen um 90 km/h möglich. (so)