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47-Jährige im Kreis Euskirchen totVerdächtiger Todesfall nach Astrazeneca-Impfung

impfung astra

Der Verdacht besteht, dass die Frau aus dem Kreis Euskirchen an Nebenwirkungen nach einer Impfung gestorben sein könnte (unser Symbolfoto zeigt eine Impfspritze und eine Dose des Impfstoffs Astrazeneca).

Kreis Euskirchen – Nach einer Impfung mit dem Wirkstoff Astrazeneca ist eine 47-jährige Frau im Kreis Euskirchen gestorben. Das bestätigte der Kreis am Samstag (28. März) auf seiner Facebook-Seite.

  • 47-Jährige Frau nach Astrazeneca-Impfung gestorben
  • Es ist der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Impf-Nebenwirkungen
  • Paul-Ehrlich-Institut untersucht den Fall

Todesfall nach Impfung im Kreis Euskirchen

Der Verdacht auf den Todesfall im Zusammenhang mit einer Astrazeneca-Impfung sei dem Gesundheitsamt im Kreis Euskirchen am Freitag (26. März) mitgeteilt worden.

„Das Gesundheitsamt hat sofort Ermittlungen eingeleitet und die zuständigen Landes- und Bundesbehörden informiert“, erklärte die Pressestelle des Kreises.

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Astrazeneca-Impfung: Ermittlungen nach Todesfall im Kreis Euskirchen

Das Paul-Ehrlich-Institut gehe dem Verdacht nach und untersuche aktuell, ob der Tod der 47 Jahre alten Frau auf Nebenwirkungen durch eine Impfung mit dem „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ zurückzuführen ist.

Derzeit deute nichts auf eine Verunreinigung oder fehlerhafte Zusammensetzung des Impfstoffs hin. Eine Sperrung der kompletten Impfstoffcharge im Kreis Euskirchen sei aus diesem Grund auch nicht erforderlich, hieß es weiter.

Astrazeneca-Impfung: Verdacht auf Hirnvenenthrombose im Kreis Euskirchen

Die 47-jährige Frau sei aufgrund ihres Berufes im medizinischen Umfeld bereits geimpft worden.

„Nachdem sich bei ihr Komplikationen einstellten, äußerten Mediziner am Freitag den Verdacht, es könne sich um einen der sehr seltenen aber bekannten Fälle von Hirnvenenthrombose handeln“, erklärte Landrat Markus Ramers gegenüber „Radio Euskirchen“.

Am Samstag (27. März) wurde dann der Tod der 47-Jährigen bekannt.

Landrat Markus Ramers drängt auf umfassende Untersuchung

Es ist der erste Todesfall im Zusammenhang mit einer Astrazeneca-Impfung im Kreis Euskirchen.

Der Landrat habe auch in einem Telefonat mit Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann darum gebeten, den Fall rasch und umfassend zu untersuchen.

Die Ermittlungen des Paul-Ehrlich-Instituts dauern an.

16 Fälle von Nebenwirkungen in Deutschland bekannt

In Deutschland sind inzwischen 16 Fälle von Blutgerinnseln im Gehirn im Zusammenhang mit einer Astrazeneca-Impfung bekannt.

Nach den vorliegenden Daten betrafen alle Fälle mit Ausnahme einer Meldung Frauen im Alter von 20 bis 63 Jahren, wie eine Sprecherin des für Impfstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) in Langen der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.

In vier Fällen endete die sogenannte Hirnvenenthrombose tödlich. (jv)