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100 Messer-SticheBielefelder getötet und in frischem Grab verscharrt

Spurensuche_nach_Leichenfund_Hannover

Polizisten suchen im April 2020 nach Spuren auf einem Friedhof im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode. Bei dem auf dem Friedhof gefundenen Toten handelt es sich um einen 28-Jährigen aus Bielefeld. 

Bielefeld – Was für eine blutige und grausame Tat, für die sich ein Paar nun wegen Mordes verantworten muss: Das Paar soll einen 28-jährigen Bielefelder am 5. April 2020 mit 100 Messer-Stichen getötet und auf einem Friedhof in Hannover entsorgt haben.

  • Paar soll Bielefelder mit 100 Messer-Stichen getötet haben
  • Das Motiv soll Rache gewesen sein, weil eine Anklage gegen den 28-Jährigen fallen gelassen wurde
  • Das Paar verscharrte die Leiche auf einem Friedhof in Hannover in einem frischen Grab

Hannover: Leichenfund auf Friedhof – Paar wegen Mordes angeklagt

Aus Rache soll ein junges Paar einen 28-Jährigen aus Bielefeld getötet und seine Leiche auf einem Friedhof in Hannover in ein frisch ausgehobenes Grab gelegt haben, wo sie am 15. April 2020 gefunden wurde.

Gegen die 25-jährige Frau und den 24 Jahre alten Mann ist nun Anklage wegen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen erhoben worden, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch, 16. September, sagte. Darüber hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Paar ersticht Bielefelder mit 100 Messer-Stichen

Die Frau hatte den 28-Jährigen im Internet kennengelernt und später wegen Vergewaltigung angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld habe dieses Verfahren eingestellt. Deshalb habe die Frau mit ihrem neuen Freund beschlossen, den 28-Jährigen zur Rechenschaft zu ziehen, sagte die Sprecherin.

Sie sollen das Opfer nach Hannover gelockt haben. Der 24-Jährige soll den Mann dann mit mehr als 100 Messerstichen getötet haben.

Bielefelder verscharrt: Paar entsorgt Leiche auf Friedhof in Hannover

Später soll das Paar die Leiche auf dem Friedhof verscharrt haben. Dort fanden Friedhofsgärtner sie.

Die mutmaßlichen Täter lebten in Wohnungen einer Behinderten-Einrichtung und standen unter gesetzlicher Betreuung. Ein psychiatrischer Sachverständiger wird laut Staatsanwaltschaft nun ihre Schuldfähigkeit prüfen. (dpa/mh)